Forsteralm investiert nach Rettung weiter

Zwei Jahre nachdem das Skigebiet Forsteralm in Waidhofen an der Ybbs vor dem Aus gerettet worden ist, soll eine neue Flutlichtanlage ab der heurigen Saison das Nachtskifahren ermöglichen. 100.000 Euro wurden investiert.

Derzeit sind die Hänge auf der Forsteralm an der Grenze von Nieder- und Oberösterreich noch grün, Anfang Dezember sollen Skifahrer die ersten Schwünge im Skigebiet ziehen können. Dunkelheit soll dabei kein Hindernis mehr sein: Am 7. Dezember, einen Tag vor dem offiziellen Saisonstart, nimmt eine in den vergangenen Wochen errichtete Flutlichtanlage ihren Betrieb auf. Von den 100.000 Euro Gesamtkosten trägt ein Drittel das Land Oberösterreich, teilten die Betreiber am Samstag mit.

Die Anlage wurde auf der 500 Meter langen Auwiese errichtet. Ennstaler und Ybbstaler Gemeinden hatten das Skigebiet im Winter 2016/2017 durch eine gemeinsame Kraftanstrengung gerettet - mehr dazu in Skigebiet Forsteralm gerettet (noe.ORF.at; 24.10.2016). Mittels Crowdfunding-Kampagne sowie Unterstützung der Länder Oberösterreich und Niederösterreich war in der vergangenen Saison eine neue Beschneiungsanlage entstanden - mehr dazu in Forsteralm-Crowdfunding brachte 450.000 Euro (noe.ORF.at; 8.7.2017).

Flutlicht-Skifahren an drei Tagen pro Woche

Rechtzeitig vor dem Start in den Winter soll nun der nächste Meilenstein folgen. „Wir werden Flutlicht-Skifahren am Mittwoch, Freitag und Samstag von 18.00 bis 21.00 Uhr anbieten“, erläuterte Manfred Großberger, Geschäftsführer der Forsteralm BetriebsgmbH, in einer Aussendung.

Die aus neun Masten bestehende Flutlichtanlage auf der Auwiese verwendet LED-Technik und hat eine Stromleistung von 13,5 Kilowatt (kW). Insgesamt warten 16 Pistenkilometer und sieben Lifte im Skigebiet Forsteralm auf die Gäste.

Links: