47 Tonnen schwerer Magnet erreicht MedAustron
Durch das Gewicht von 47 Tonnen waren zwei Kräne nötig, um den Magneten anzuliefern. Zuerst wurde er mit einem Kran in die gewünschte Position gebracht, anschließend wurde er mit einem weiteren in das Gebäude gehoben. Die endgültige Positionierung des Magneten im Behandlungszentrum sei laut Fachkräften eine millimetergenaue Aufgabe gewesen, an der insgesamt 14 Personen beteiligt waren.
MedAustron
Neue Behandlungsmethoden möglich
In den zwei bereits eingesetzten Behandlungsräumen ist eine Bestrahlung auf horizontalem und vertikalem Weg möglich. Im nun entstehenden dritten Behandlungsraum soll eine flexiblere Bestrahlung ermöglicht werden. So könne im neuen Behandlungsraum aus allen Winkeln bestrahlt werden, hieß es.
Im Vergleich zu einer herkömmlichen Röntgenbestrahlung sei der grundlegende Vorteil einer Ionenbestrahlung, die im Forschungszentrum MedAustron zum Einsatz kommt, laut Experten, dass die Teilchen dabei gestoppt werden könnten. So sei eine gezieltere Behandlung möglich. Umliegendes Gewebe werde geschont und bei den betroffenen Stellen hingegen könne die Strahlendosis erhöht werden.
Links:
- MedAustron: Neue Behandlungsmöglichkeiten (noe.ORF.at; 13.7.2018)
- CERN unterstützt heimische Start-ups (noe.ORF.at; 18.10.2018)