Haus erstrahlt mit 150.400 Weihnachtslichtern

Das Haus der Familie Tirok in Wagram (Bezirk Tulln) ist zur Weihnachtszeit eine richtige Attraktion. 150.400 Lichter, mehr als zehn Kilometer Kabel und 842 Steckdosen sind für die außergewöhnliche Weihnachtsbeleuchtung im Einsatz.

Das gesamte Haus, der ganze Garten, der Zaun, jeder Baum und jeder Strauch auf dem Grundstück der Familie Tirok ist festlich mit Lichterketten geschmückt. Zu sehen gibt es mehrere Krippen, zwei Züge, die durch den Garten fahren, und sogar ein Abbild des Nordpols auf dem Swimming Pool. Es ist mit einem Plateau abgedeckt und zeigt Iglus, Pinguine und Eisbären.

Die Nordpol-Landschaft wird von zwei Gartenbahnen umrundet. Auf einem fährt der Weihnachtsmann höchstpersönlich mit, die Gäste des zweiten Zuges sind Minions mit Weihnachtsmützen. Das weihnachtliche Lichtermeer ist aber nicht nur zur eigenen Freude der Hausbesitzer, Gäste sind in der ganzen Adventzeit herzlich willkommen. „Letztens kamen sogar drei Busse auf einmal, über 100 Leute sind da dann über unseren Rasen spaziert“, erzählt der Hausbesitzer Herbert Tirok.

Aufbauarbeiten beginnen schon im September

Die Beleuchtung ist täglich ab 16.15 Uhr eingeschaltet. Nachbarn hätten sich bisher noch nicht beschwert, sagt Tirok, „die finden das auch alle toll und um 22.00 Uhr schalten wir dann auch die Lichter aus, wegen der Nachtruhe.“ Diese Tradition begann bereits 1992. Seitdem wuchs die Lichterlandschaft jedes Jahr ein Stück. Mittlerweile sei der Arbeitsaufwand entsprechend groß. Bereits Anfang September beginnt der Aufbau der Weihnachtslandschaft im Garten.

Da es sich um LED-Beleuchtung handelt, sind die Kosten überschaubar, so Tirok. 400 Euro zahlt die Familie Tirok jährlich für das Schauspiel. Wegzudenken ist die Beleuchtung für die ganze Familie mittlerweile nicht mehr. „Weihnachten ist uns das Wichtigste im ganzen Jahr und die Beleuchtung gehört da einfach dazu“, ist sich die Familie einig.