58-Jähriger stirbt bei Kellerbrand in Höflein

In Höflein (Bezirk Bruck an der Leitha) ist am Sonntag ein 58-jähriger Mann bei einem Brand in einem Einfamilienhaus ums Leben gekommen. Ein 53-Jähriger erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde ins Spital gebracht.

Kurz vor 14.00 Uhr ging am Sonntagnachmittag der Notruf bei der Feuerwehr ein. Zwei Männer sollen laut Feuerwehr an Elektromodellautos gebastelt und im Keller Akkus geladen haben. Als sie den Keller verließen, kam es dort nach Angaben der Polizei zu einem lauten Knall, ähnlich einer Explosion.

Als die Feuerwehrleute eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Kellerfenster, der Keller stand in Vollbrand. Die Feuerwehr konnte den 58-jährigen Hausbesitzer zwar aus dem Haus befreien, für ihn kam allerdings jede Hilfe zu spät, er verstarb trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen. Der 53-Jährige wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Landesklinikum Hainburg eingeliefert. Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 16.00 Uhr, 50 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr standen im Einsatz.

Polizei geht von gebrochener Batterie aus

Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht man bei der Polizei davon aus, dass der Knall durch eine gebrochene Batterie entstanden sein könnte. Die Ermittlungen werden heute vom Landeskriminalamt weitergeführt, um die tatsächliche Brandursache festzustellen, auch die Staatsanwaltschaft Korneuburg hat Erhebungen aufgenommen.