Jeden dritten Tag ein neuer Betrieb
Noch nie siedelten sich so viele Betriebe in Niederösterreich an oder bauten hier ihre Standorte aus. 120 Firmen schufen mit ihren Investitionen landesweit 1.400 neue Arbeitsplätze. Unter ihnen befindet sich etwa der Wiener Fensterhersteller Hrachowina, der seine Holzfensterproduktion nach Wiener Neustadt verlagerte und dort seine Produktion von 7.000 auf bis zu 25.000 Fenster steigern möchte.
Millionenschwere Investitionen
Der Waldviertler Familienbetrieb Pollmann, der Autoteile für den internationalen Markt fertigt, investiert mehr als 17 Millionen Euro in einen neuen Standort in Vitis (Bezirk Waidhofen an der Thaya), wo etwa 60 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Diskonthandelskette Lidl baut mit einer Investitionssumme von rund 150 Millionen Euro ein neues Logistikzentrum in Großebersdorf (Bezirk Mistelbach).
ORF NÖ
Wirtschaft in NÖ von kleineren Firmen geprägt
Für Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) punktet Niederösterreich neben seiner immer besser ausgebauten Infrastruktur auch mit der zentralen Lage: „Niederösterreich liegt im Zentrum Europas und ist daher für viele Unternehmen ein attraktiver Standort für die Bearbeitung der osteuropäischen Märkte“, so Bohuslav.
Dass Niederösterreich 18 eigene Wirtschaftsparks betreibt sei besonders für kleine und mittlere Firmen von Interesse, betont ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki. Da die Wirtschaftsparks ihre Kapazitätsgrenze aber langsam erreichen, sollen sie künftig weiter ausgebaut werden. Neben der Beratung für Standortentscheidungen unterstützt ecoplus Firmen aber auch bei Förderungen, Verwaltungsabläufen und technischen Fragen.
Links:
- Wirtschaftspark A5 wird erweitert (noe.ORF.at; 14.12.2018)
- ecoplus