Großbrand in Kollnitz: 100 Rinder gerettet

In der Nacht auf Mittwoch waren bei einem Großbrand auf einem Bauernhof in Kollnitz (Bezirk Melk) 140 Feuerwehrleute im Einsatz. Sie konnten das Übergreifen der Flammen auf den Stall gerade noch verhindern und 100 Rinder retten.

Das Feuer war nach Auskunft von Feuerwehrsprecher Franz Resperger gegen 2.15 Uhr in der Werkstatt des Bauernhofs ausgebrochen. Ein Nachbar bemerkte die Flammen und alarmierte die Einsatzkräfte. Der Brand löste einen Großeinsatz aus. 13 Feuerwehren waren mit 140 Mitgliedern und 20 Fahrzeugen im Einsatz. Auch das Rote Kreuz und die Polizei rückten aus.

Die Feuerwehrleute konnten durch einen massiven Löschangriff gerade noch rechtzeitig verhindern, dass sich das Feuer auf den angrenzenden Stall ausbreitet. 100 Rinder hielten sich in dem Gebäude auf. Der Rauch wurde mit vier Druckbelüftern aus dem Stall geblasen. So konnten die Tiere gerettet werden, ohne dass sie ins Freie gebracht werden mussten.

Durch die enorme Hitze, die durch das Feuer entstand, explodierte eine Gasflasche. Zwei weitere Gasflaschen konnten von den Feuerwehrleuten gekühlt werden, bevor es zu weiteren Explosionen kommen konnte. Verletzt wurde niemand. Der Schaden dürfte sich laut Polizei auf einen mittleren sechsstelligen Eurobetrag belaufen. Die Feuerwehrleute waren bis etwa 5.00 Uhr im Einsatz. Nun nahm ein Brandermittler des Bezirks Melk die Ermittlungen auf.