Flughafen knackt 27-Millionen-Marke

Der Flughafen Wien in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) hat 2018 einen neuen Rekord aufgestellt. Mehr als 27 Millionen Passagiere wurden verzeichnet. Das ist ein Plus von fast elf Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Exakt 27.037.349 Passagiere wurden im Jahr 2018 am Flughafen Wien Schwechat verzeichnet. Zum Vergleich: Im Jahr 2017 waren es 24.392.805 Passagiere. Damit nahm das Passagieraufkommen um 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Das sind die vorläufigen Zahlen, die der Flughafen gegenüber dem ORF bekannt gab. Die gesamten Verkehrsergebnisse der Flughafen Wien-Gruppe werden am 22. Jänner im Rahmen einer Pressekonferenz veröffentlicht.

27-millionster Besucher erst im Dezember

Vor allem im Dezember waren viele Passagiere am Flughafen in Schwechat. Am 3. Dezember wurde erst der 25-millionste Passagier verzeichnet, am letzten Tag des Jahres dann der 27-millionste. Im Dezember reisten 2.210.468 Passagiere von, über oder nach Schwechat. Das ist ein Plus von 25,8 Prozent gegenüber dem Dezember 2017.

Flughafen-Vorstand Julian Jäger spricht von einer erfreulichen Entwicklung. Die gute Wirtschaftslage habe das Reisen attraktiv gemacht. Zudem sei Wien als Tourismusdestination ungebrochen populär. Davon hätten die in Wien ansässigen Fluglinien profitiert. „Die Haupttreiber sind sicher auf der einen Seite die Austrian Airlines, aber natürlich auch die Low-Cost-Fluglinien, wie Eurowings, Easy Jet, Laudamotion, Wizz Air und Level“, so Jäger - mehr dazu in - Billigairline-Boom auf Flughafen Schwechat (noe.ORF.at; 4.12.2018).

Bedarf für dritte Piste sei gegeben

2018 wurde der Flughafen Wien von 74 Fluglinien angeflogen. Ab Schwechat waren etwa 205 Destinationen direkt erreichbar. Im vergangenen Jahr gab es 241.004 Starts und Landungen. Das sind 7,3 Prozent mehr als im Jahr 2017.

Jäger rechnet künftig mit einem weiteren Wachstum. Daher müssten auch die Kapazitäten Schritt halten, sagte er in Bezug auf die geplante dritte Piste. „Es unterstreicht nur das, was wir seit Jahren sagen: Dass die dritte Piste ein langfristig wichtiges Argument ist, und es den Bedarf jedenfalls geben wird“, so Jäger.

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