Autoknacker gefasst: Einbrüche auf Rastplätzen

Die Polizei hat vier Ungarn ausgeforscht, die 14 Einbrüche in Autos auf Autobahn-Rastplätzen verübt haben sollen. Dabei sollen sie das Fluchtfahrzeug auf der gegenüberliegenden Seite geparkt und die Autobahn zu Fuß überquert haben.

In der Nacht von 28. auf 29. Dezember wurde in vier Autos eingebrochen, die auf Autobahn-Rastplätzen entlang der Westautobahn (A1) und Ostautobahn (A4) abgestellt waren. Die Tatorte lagen in den Gemeindegebieten von Kirchstetten (Bezirk St. Pölten), Schollach (Bezirk Melk) und Maria Ellend (Bezirk Bruck an der Leitha). Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten die Polizisten vier Beschuldigte anhalten und festnehmen. Die vier Männer sind ungarische Staatsbürger und 17, 19, 21 und 31 Jahre alt.

Bei den weiteren Erhebungen konnten den Männern zumindest zehn weitere Einbrüche in Autos auf Rastplätzen nachgewiesen werden. Die Autos waren auf der Westautobahn, der Ostautobahn, der Wiener Außenring Autobahn (A21) und der Wiener Außenring Schnellstraße (S1) geparkt. Die Einbrüche sollen im Zeitraum vom 3. Oktober bis zum 29. Dezember verübt worden sein.

Vorgehensweise war immer gleich

Das Vorgehen der mutmaßlichen Täter soll dabei immer gleich gewesen sein. Die Männer sollen ihr Fluchtfahrzeug jeweils auf einem Rastplatz auf der gegenüberliegenden Seite geparkt, anschließend zu Fuß die Autobahn überquert und die Autos aufgebrochen haben. Dann sollen sie mit der Beute über die Fahrbahn zurück zu ihrem Auto gelaufen und in die andere Richtung geflüchtet sein.

Zwei der Beschuldigten zeigten sich nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich zu den Vorwürfen geständig. Alle vier wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.