Trio in Haft: Polizei klärte Einbruchsserie
Die drei Männer sollen bei ihren Beutezügen einen Schaden von mindestens 50.000 Euro verursacht haben. Zwischen November 2017 und November 2018 konnte ihnen die Polizei 13 Einbrüche bzw. Diebstähle in unterschiedlicher Konstellation nachweisen. Ein 37-jähriger Mann aus St. Pölten gestand die Taten. Er wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Krems gebracht.
Die anderen beiden Beschuldigten zeigten sich laut Polizei nicht geständig. Einer der beiden Männer, ein 43-jähriger Wiener, verbüßt derzeit eine Haftstrafe in St. Pölten. Der andere, ein 42 Jahre alter Österreicher ohne ordentlichen Wohnsitz, konnte in Krems an der Donau festgenommen werden. Er wurde in die Justizanstalt Eisenstadt eingeliefert.
Trio auf Baustellen spezialisiert
Die drei Beschuldigten waren auf Baustellen spezialisiert. Neben Baggerschaufeln, Baumaschienen und Kupferkabeln konnten die Ermittler auch Elektrogeräte und Baumaterial sicherstellen. Ein Großteil des Diebesgutes konnte laut Angaben der Polizei bereits den Geschädigten zurückgebracht werden.
Aufgeflogen ist das Trio durch einen aufmerksamen Zeugen in Krems. Er sah zwei verdächtige Männer und kontaktierte die Polizei. Als die Beamten den Fahrzeuglenker versucht hatten anzuhalten, flüchtete dieser. Ein Beamter konnte sich mit einem schnellen Schritt zur Seite vor dem herannahenden Auto in Sicherheit bringen.
Wenig später konnte die Polizei den 37-Jährigen aus St. Pölten wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt ausforschen. Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Beamten neben Suchtmitteln im Wert von etwa 40.000 Euro auch Teile der Beute. Zusätzlich wurde dem Mann schwerer Betrug durch die Manipulation des Stromzählers nachgewiesen. Aufgrund der Ermittlungen und Spurensicherung wurden die anderen beiden Beschuldigten ausgeforscht.