Großes Aufräumen nach starken Schneefällen
Rund 2.000 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren waren bisher bei den Schneeräumarbeiten im Einsatz, unterstützt wurden sie auch von Mannschaften aus der Steiermark. Knapp 300 Häuser und Objekte wurden von den Schneemassen befreit. Für die Einsatzkräfte bedeutete das bisher rund 25.000 Arbeitsstunden, hieß es aus dem Landesfeuerwehrkommando auf Anfrage von noe.ORF.at.
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Die Arbeiten in den betroffenen Gebieten rund um den Ötscher und Gaming (Bezirk Scheibbs) waren am Donnerstag noch nicht abgeschlossen. Dächer müssen noch von der Schneelast befreit werden, lokale Stromversorgungen instand gesetzt und Baum- und Wipfelbrüche abgearbeitet werden. Zusätzlich gilt es, noch einige Straßenverbindungen rund um den Ötscher frei zu räumen.
Bundesheer im Schneeeinsatz
Nach den heftigen Schneefällen entspannt sich die Lage nach und nach. Soldaten schaufeln Häuser, Dächer und Wege frei.
660 Soldaten waren landesweit im Einsatz
Unterstützt werden die Feuerwehren auch von Soldaten des Bundesheers, unter anderem aus der Kaserne in Mautern (Bezirk Krems). Landesweit waren seit Beginn der Schneeeinsätze knapp 660 Soldaten und Soldatinnen auf dem Hochkar und rund um den Ötscher im Einsatz, hieß es auf Anfrage von noe.ORF.at aus dem Militärkommando Niederösterreich.
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Zuletzt halfen die Soldaten, acht Häuser in Holzhüttenboden, einem Ortsteil von Gaming (Bezirk Scheibbs), wieder frei zu schaufeln. Die Häuser mussten evakuiert werden, da die Gefahr eines Lawinenabgangs drohte. Der Einsatz in Holzhüttenboden soll vermutlich noch bis Freitag dauern.
Links:
- Lawinen auf Hochkar vom Boden aus gesprengt (noe.ORF.at; 15.1.2019)
- Hochkar zum Katastrophengebiet erklärt (noe.ORF.at; 9.1.2019)