Feuerwehrmann wegen Brandstiftung verurteilt

Weil ein ehemaliger Feuerwehrmann im Vorjahr zwei Brände gestiftet hat, wurde er am Dienstag im Landesgericht Krems zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Außerdem soll er in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher kommen.

Der 20-Jährige musste sich vor Gericht wegen zweifacher Brandstiftung verantworten. Im Juli 2018 zündete er einen Holzlagerplatz in Waldreichs in der Gemeinde Groß-Siegharts (Bezirk Waidhofen an der Thaya) an. Bei dem Feuer wurden damals 100 Kubikmeter Holz vernichtet. Vergangenen September folgte dann ein weiterer Fall: Der Feuerwehrmann setzte den Dachstuhl eines Mehrparteienhauses in Dietmanns (Bezirk Waidhofen an der Thaya) in Brand - mehr dazu in Großeinsatz bei Dachstuhlbrand in Dietmanns (noe.ORF.at; 26.9.2018).

Ein Großeinsatz der Feuerwehr war die Folge. Der Dachstuhl wurde vom Feuer vollständig vernichtet. Damals war der 20-Jährige noch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Beim Prozess am Dienstag wurde er zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Zusätzlich wird er in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher untergebracht. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

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