Mariazellerbahn weiter nicht in Betrieb

Die Mariazellerbahn bleibt nach mehr als einem Monat zwischen Laubenbachmühle und Mariazell weiterhin gesperrt. Der Grund sind die Schneemassen vom Jänner. Eine Wiedereröffnung ist auch vor Mitte nächster Woche nicht realistisch.

Etwa 30 Bäume waren aufgrund der Schneemassen umgestürzt und hatten die Oberleitungen abgerissen. Die Gleise waren meterhoch mit Schnee bedeckt. Die Mariazellerbahn wurde daraufhin am 5. Jänner zwischen Laubenbachmühle und Mariazell gesperrt - mehr dazu in Schneechaos: Keine Skikurse und Bahnsperre (noe.ORF.at; 8.1.2019).

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Danner

Die Mariazellerbahn musste aufgrund umgestürzter Bäume gesperrt werden

Mittlerweile wurden die Bäume beseitigt und die Fahrleitungen wiederhergestellt, hieß es am Donnerstag von der Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG gegenüber noe.ORF.at. Die Aufräumarbeiten seien aber mühsam. Oft kommen die Aufräumtrupps nur 500 Meter pro Tag auf der 36 Kilometer langen Strecke voran. Vier bis fünf Meter hohe Schneeverwehungen sowie darunterliegende Vereisungen und herabgestürzte Felsbrocken machen die Arbeiten zur Herausforderung.

Lawinenkommission stoppte Aufräumarbeiten

Derzeit sind den Arbeitern die Hände gebunden, da die Lawinenkommission die Räumung der Strecke stoppte. Die Gefahr für die Mitarbeiter sei zu hoch. Sobald es wieder grünes Licht gibt, werden 50 Mitarbeiter im Schichtbetrieb im Einsatz sein, hieß es von der NÖVOG. Die Räumtrupps befinden sich derzeit in Winterbach (Bezirk Scheibbs) und hoffen, bis zum Wochenende in Annbaberg (Bezirk Lilienfeld) zu sein. Frühestens Mitte nächster Woche könne die Bahnstrecke wieder freigegeben werden, informierte die NÖVOG am Donnerstag.

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