Semesterferien: Skigebiete verzeichnen Plus

Die erste Bilanz der Semesterferien fällt in Niederösterreichs Tourismusgebieten positiv aus. Der viele Neuschnee motivierte offensichtlich zum Skifahren, denn die Skigebiete verzeichneten im Schnitt ein Plus von 15 Prozent.

Die niederösterreichische Bergbahnen-Beteiligungs-Gesellschaft mit dem Hochkar, Lackenhof am Ötscher (beide Bezirk Scheibbs), Annaberg (Bezirk Lilienfeld), Mönichkirchen-Mariensee und St. Corona am Wechsel (beide Bezirk Neunkirchen) verzeichnete im Vergleich zu den drei Semesterferien der Vorjahre ein Plus von 15 Prozent.

In Annaberg spricht man mit mehr als 18.000 Gästen von den besten Semesterferien in der Geschichte des Liftbetriebs. Auch in Mönichkirchen-Mariensee erwartet man einen Rekord-Winter. Seit Saisonbeginn waren um fast 2.500 Gäste mehr im Skigebiet als im Vorjahr.

11.02.19 Semesterferien Bilanz Skifahren Nächtigungen

ORF

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Die Skigebiete, die vom Schneechaos im Jänner betroffen waren und teilweise gesperrt werden mussten, wie Lackenhof oder Hochkar, liegen noch hinter den Zahlen im Vorjahr zurück. „Betrachtet man jedoch den Durchschnitt der drei Vorjahre, ergibt sich auch hier bereits ein Plus“, so Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP).

Auch die anderen niederösterreichischen Skigebiete bilanzieren nach den Semesterferien positiv. Auf der Gemeindealpe in Mitterbach (Bezirk Lilienfeld) sprechen die Betreiber etwa von einem leichten Plus gegenüber dem Vorjahr. Die Skigebiete im Waldviertel hatten sowohl beim Skifahren als auch beim Langlaufen Zuwächse.

Bei den enormen Neuschneemengen von Jänner hatten auch die Naturschneegebiete keine Probleme. Der Unterberg (Bezirk Wr. Neustadt) war laut Betreibern „bei bester Schneelage sehr gut frequentiert“. Das Skigebiet Maiszinken in Lunz am See (Bezirk Scheibbs) war mit „bis zu 900 Gästen täglich voll ausgelastet“, heißt es.

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