Rekordbilanz bei Nächtigungen

Das Jahr 2018 war mit 7,4 Millionen Übernachtungen das erfolgreichste Jahr in der Geschichte des Niederösterreich-Tourismus. Im Vorjahr konnten alle Regionen deutlich zulegen, allen voran die Destination Donau.

Niederösterreich ist ein immer beliebteres Reiseziel für Gäste aus dem In- und Ausland. Das macht einerseits die Bilanz des Vorjahres deutlich, andererseits zeigen die vielen Anfragen für heuer, dass der Trend nach oben anhalten dürfte. 7,4 Millionen Nächtigungen wurden im Vorjahr gezählt, das sind um 3,2 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2017.

Viele Gäste aus Österreich und Deutschland

„Wir haben schon 2017 geglaubt, dass wir alle Rekorde gebrochen und alles erreicht haben, was wir uns vorgenommen haben. Jetzt haben wir im Vorjahr noch eines draufgesetzt und unsere Ziele, die wir in der Strategie für 2020 definiert haben, bereits erreicht“, sagte Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP). Nach den 4,8 Millionen österreichischen Gästen machten die Deutschen mit 2,6 Millionen Übernachtungen und einem Plus von 6,6 Prozent den größten Anteil aus. Außerdem wird Niederösterreich bei Gästen aus Ungarn, Tschechien und Polen eine immer beliebtere Urlaubsdestination.

Tourismus Bilanz Rekord 2018

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Die meisten Touristen kamen in die Donauregion

Die meisten Gäste, 1,72 Millionen Touristen, besuchten wieder die Destination Donauregion. Hier gab es einen Zuwachs von 1,9 Prozent. Im Vorjahr gelang es aber allen Regionen Niederösterreichs die Nächtigungszahlen zu steigern. Das Mostviertel führt die Statistik mit 7,5 Prozent Zuwachs an. Dahinter folgen die Wiener Alpen mit 3,6 Prozent, der Wienerwald mit 3,5 Prozent, das Weinviertel mit 1,9 Prozent und das Waldviertel mit 1,5 Prozent mehr Nächtigungen.

Wintersaison entwickelt sich „überproportional“

„Niederösterreich konnte vor allem in den Nachsaison-Monaten stark punkten. Dazu haben auch der Wirtschafts- und Gesundheitstourismus wesentlich beigetragen“, sagte Christoph Madl, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung. Hier wolle man künftig auch ein besonderes Augenmerk legen, „da es unser Ziel ist eine ganzjährige, maximale Auslastung zu erreichen“.

Vor einigen Jahren galt der Winter im Waldviertel noch als „Saure-Gurken-Zeit“, heute ist es auch zu dieser Jahreszeit ein beliebtes Ziel für Touristen. Das Winter-Halbjahr entwickelte sich zuletzt im Vergleich zum Sommer überproportional stark, sagte Andreas Schwarzinger, Geschäftsführer des Waldviertel-Tourismus.

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