Bluttat in Tulln: U-Haft verlängert

Ein 36-Jähriger, der seine Frau im Jänner auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes in Tulln erstochen haben soll, bleibt weiterhin in Untersuchungshaft. Laut psychiatrischem Gutachten ist der Mann voll zurechnungsfähig.

Die Untersuchungshaft gegen den 36-Jährigen ist bis zum 6. Mai befristet, sagte Leopold Bien, der Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, am Mittwoch. Weil der Beschuldigte auf eine Haftverhandlung verzichtete, erfolgte die Entscheidung durch Gerichtsbeschluss. Ein bereits vorliegendes psychiatrisches Gutachten bescheinigt dem 36-Jährigen „volle Zurechnungsfähigkeit“, hielt Bien fest. Das Obduktionsergebnis lag am Mittwoch weiterhin nicht in schriftlicher Form vor.

Frau Tulln Mord erstochen Parkplatz

ORF/Felix Novak

Der Verdächtige soll seine Frau auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Tulln erstochen haben

Das 32-jährige Opfer war am 21. Jänner auf dem Parkplatz mit einem Dolch attackiert worden. Sie starb an Ort und Stelle. Die Tatwaffe wurde sichergestellt, der Ehemann festgenommen. Der Tatverdächtige war bei der Einvernahme nach Polizeiangaben „umfassend geständig“. Laut vorläufigem Obduktionsbericht wurden elf Stiche gegen die Frau geführt - mehr dazu in Vorläufiger Obduktionsbericht nach Bluttat (noe.ORF.at; 23.1.2019).

Links: