Landjugend: Projektmarathon geschafft
Der Projektmarathon ist die größte Aktion der niederösterreichischen Landjugend, die 1947 als ländliches Fortbildungswerk gegründet wurde und seit 1986 den Namen Landjugend trägt. Sie zählt aktuell in Niederösterreich fast 20.000 Mitglieder im Alter von 14 bis 35 Jahren.
Aufgabe wurde in kürzester Zeit bewältigt
Beim Projektmarathon geht es darum, dass der Gruppe von ihrer Heimatgemeinde eine Aufgabe gestellt wird, die sie binnen 42 Stunden lösen muss. In Neustadtl an der Donau (Bezirk Amstetten) haben rund 60 Mitglieder der Landjugend fleißig angepackt und es so in der vorgeschriebenen Zeit geschafft, ein komplettes Vereinshaus zu errichten.
Landjugend/ Jakob Leitner
Der Sieg der Gruppe wurde Samstagabend in Wieselburg beim Tag der Landjugend groß gefeiert. Etwa 3.000 Burschen und Mädchen waren gekommen. „Die Landjugend ist eine Bewegung, die nicht gegen etwas auftritt, sondern für etwas steht, und das brauchen wir im Land“, sagte Landwirtschaftskammerpräsident Johannes Schmuckenschlager (ÖVP). „Ihr tut etwas, ihr packt an und ihr bewältigt Herausforderungen, das ist wichtig und damit seid ihr auf dem richtigen Weg“, ergänzte Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP).
Landjugend
Landesleitung will Ausbildung ausweiten
An diesem Abend wurde auch die neue Landesleitung der niederösterreichischen Landjugend vorgestellt. Ab sofort werden Norbert Allram aus Brunn an der Wild (Bezirk Horn) als Landesobmann und Kerstin Lechner aus Furth an der Triesting (Bezirk Baden) als Landesleiterin die Geschicke der niederösterreichischen Landjugend leiten. „Wir sind bereits jetzt mit den Vorarbeiten für den kommenden Projektmarathon beschäftigt“, sagten sie. Außerdem plane man, den Jugendlichen noch weitere Aus – und Fortbildungsmöglichkeiten anzubieten.