Hochkar-Challenge: Herausforderung zu Saisonende

Vielseitige Sportlerinnen und Sportler waren am Samstag in Göstling an der Ybbs (Bezirk Scheibbs) bei der Hochkar-Challenge gefragt. Der Alpin-Triathlon aus Laufen, Radfahren und Tourenskigehen hat 380 Aktive stark gefordert.

Für die Athletinnen und Athletinnen ist nicht nur die Kombination aus drei verschiedenen Sportarten eine Herausforderung, sondern auch die Mischung aus Winter und Frühling. Während die Temperaturen im Startbereich bei der Mautstelle Lassing noch angenehm sind, geht es im Verlauf des Rennens mit Minusgraden und Schneefall weiter.

„Alle Disziplinen gehen extrem in die Beine. Vor allem die Tourenski-Runde am Schluss wird für alle Beteiligten richtig hart“, erklärt Organisator Günther Kendler, der mit Distanzen von sieben Kilometern Laufen, neun Kilometern Radfahren und 580 Höhenmetern Tourenski ein anspruchsvolles Programm zusammengestellt hat.

Ex-Mountainbike-Profi nicht zu schlagen

Wer alle drei Sportarten am besten abdeckt, hat bei der Hochkar-Challenge natürlich große Vorteile. Das zeigte der Kärntner Uwe Hochenwarter, der als ehemaliger Mountainbike-Profi auf dem Rad eine starke Aufholjagd hinlegte und sich danach den Gesamtsieg in der Einzelwertung souverän sicherte.

„Ich bin überrascht, wie hoch die Berge in Niederösterreich sind“, lachte der Sieger. „Ich habe mir alles gut eingeteilt und meinen Rückstand nach dem Laufen in Grenzen gehalten. Es hat alles perfekt gepasst.“ Hochenwarter durfte nach 1:45 Stunden als Erster jubeln.

Zerkhold sorgt für Heimsieg bei den Damen

In der Einzelwertung der Damen feierte Irene Zerkhold aus Scheibbs einen souveränen Sieg. Die Niederösterreicherin gewann schon einige Male und war auch diesmal nicht zu schlagen. Nach 2:19 Stunden konnte Zerkhold eine zufriedene Bilanz ziehen: „Die Kombination aus diesen drei Sportarten ist ein Traum, solche Bewerbe findet man nicht oft. Das macht richtig Spaß.“

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