Barockfestival will „message“ hinterlassen
Das Barockfestival St. Pölten „hebt Grenzen zwischen musikalischen Epochen und Genres auf“, hieß es bei der Programmpräsentation. Das kontrastreiche Programm spanne den Bogen von barocken Klängen zu zeitgenössischen Interpretationen.
„Mit dem diesjährigen Programm wollen wir möglichst viele Menschen erreichen und auch neue Besucherinnen und Besucher für das Barockfestival St. Pölten begeistern“, sagte die künstlerische Leiterin Caroline Berchotteau. „Die Kraft der Musik soll ‚a message‘ hinterlassen, die bei jedem ankommt - ganz individuell.“
NN
Beim Eröffnungskonzert „Amor y Locura“ am 8. Juni in der Franziskanerkirche präsentieren Los Temperamentos Werke bekannter Komponisten, aber auch wiederentdeckte Schätze unbekannter Meister. Kammerjazz spielen B-A-C-H am 13. Juni im Stadtmuseum-Barockgarten. Am 15. Juni treten Bleu nuit in der ehemaligen Synagoge auf.
Engel und Teufel im ehemaligen Sommerrefektorium
Der nächste Tag steht im ehemaligen Sommerrefektorium im Bistumsgebäude im Zeichen von Engel und Teufel. Die Reise führt laut Aussendung von „noblen Klängen aus den Schlafgemächern des Sonnenkönigs Ludwig XIV. zu englischen Festen mit populären Tänzen und Tunes (damals populäre Melodien)“.
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Musikalische Grenzüberschreitungen verspricht „Donde son estas serranas? Music from the acoustic neighborhood“ am 20. Juni in der ehemaligen Synagoge, wenn Alte Musik auf Jazz trifft. An diesem Veranstaltungsort tritt am 21. Juni auch Deborah Nemtanu, Erste Geigerin und Solistin des „Orchestre de chambre de Paris“, auf. Danach wird erstmals die Midsummer Night veranstaltet. Im Garten der Musik und Kunstschule St. Pölten gibt es ab 21.30 Uhr musikalische Überraschungen.
Zum Abschluss des Festivals am 22. Juni präsentiert das Ensemble Accentus Austria unter der Leitung von Thomas Wimmer das Programm „Commedia dell’Austria“ - ein „bunter, musikalischer Faschingsschwank vom Wiener Hof des 17. und 18. Jahrhunderts“.