Zentralmatura startet für 7.400 Schüler

In Niederösterreichs höheren Schulen beginnen am Montag die schriftlichen Reifeprüfungen. Nach schlechten Ergebnissen im Vorjahr wurde bei der Zentralmatura in Mathematik heuer nachgebessert.

Mit besonders großer Spannung erwarten Niederösterreichs 7.400 Maturantinnen und Maturanten den Mittwoch, denn da steht österreichweit die Mathematik-Zentralmatura am Programm. Weil im vergangenen Schuljahr etwa ein Viertel der Schülerinnen und Schüler bei den schriftlichen Mathematikprüfungen durchgefallen ist, wird es heuer Änderungen geben. Leichter werde die Mathematikmatura laut Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) zwar nicht, nachgebessert wurde dennoch.

Matura

APA / Herbert Neubauer

Im Vorjahr haben die schlechten Prüfungsergebnisse der zentralen Mathematikmatura für Kritik gesorgt

Modifizierte Mathematikprüfungen

Besonders kritisiert wurden im Vorjahr die vermeintlich zu schwer verständlichen und zu langen Texte der Mathematikbeispiele sowie die starren Beurteilungsvorgaben. Heuer sollen die Angaben laut Faßmann leichter formuliert sein, außerdem wurde die Bewertung angepasst - etwa sind ab heuer auch halbe Punkte bei der Beurteilung der Beispiele möglich. Mehr dazu in Die großen Änderungen in Mathematik (news.ORF.at; 3.5.2019)

Bis Juni werden die Prüfungsergebnisse vom Bildungsministerium ausgewertet bzw. von der Statistik Austria aufbereitet. Im Anschluss wird sich zeigen, ob die Resultate der diesjährigen Klausuren tatsächlich besser ausfallen als im vergangenen Schuljahr.

Schriftliche Reifeprüfungen dauernd zwei Wochen

Den Start machen am Montag all jene Schülerinnen und Schüler, die in Spanisch, Slowenisch, Kroatisch oder Ungarisch maturieren, am Dienstag folgt die Deutsch-Prüfung. Nach Mathematik am Mittwoch folgt Französisch am Donnerstag. Den Abschluss der ersten schriftlichen Maturawoche bildet Englisch am Freitag. In der zweiten Woche beenden Latein, Griechisch und Italienisch den insgesamt fünften Durchgang der österreichweit einheitlichen Zentralmatura.

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