Die Geheimnisse „glücklicher Räume“

Das Kunstmuseum Waldviertel in Schrems (Bezirk Gmünd) zeigt anlässlich seines zehnjährigen Bestehens die Ausstellung „Glückliche Räume“. Darin wird den Geheimnissen der Raumatmosphäre auf den Grund gegangen.

Gibt es glückliche Räume? Wie müssen diese beschaffen sein? Worin liegt ihr Geheimnis? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Jahresausstellung zum zehnjährigen Jubiläum des Kunstmuseums Waldviertel. In verschiedenen Räumen gibt es anhand von Möbeln, Bildern, Skulpturen, Musik und Poesie unterschiedliche Atmosphären zu erleben.

Schon die beiden Museumsgründer Makis (1942-2016) und Heide Warlamis handelten nach dem Motto „Um schöne Dinge zu schaffen, muss man glücklich sein“. Die multimediale Jubiläumsschau befasst sich deshalb mit den Geheimnissen des Raumes anhand ausgewählter Beispiele der beiden Künstler, darunter Gefäße, Designobjekte, Möbel, Skulpturen, Bilder, Inszenierungen, Filme und Texte.

Skulpturenpark als „freundlicher Raum“

Im Raum der Poesie etwa verschmelzen die Frauenbildnisse von Makis Warlamis mit seinen „Metaphysika“-Gedichten. Der Ur-Raum ist der Höhlenraum der Ausstellung, der mit einer Licht-Videoinstallation von Karin Antoni verbunden ist. Im Design-Raum gibt es die Objekte des Kooperationsprojektes „Designlandschaft Waldviertel“ von Makis Warlamis zu sehen, die bereits in New York ausgestellt wurden.

Auch der Skulpturenpark wurde als „freundlicher Raum“ geschaffen. Hier wollte man eine Harmonie zwischen der ständig wachsenden Natur, der Architektur und der Kunst erzeugen und den Besucherinnen und Besuchern vermitteln. Große Skulpturen findet man genauso wie geheimnisvolle Plätze in der hügeligen Parklandschaft. Die Ausstellung „Glückliche Räume“ wird noch bis 12. Jänner 2020 gezeigt.

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