Bau der dritten Spur auf A4 hat begonnen

Am Montag ist auf der Ostautobahn (A4) der Bau der dritten Spur zwischen Fischamend und Bruck an der Leitha West gestartet. Die Arbeiten auf dem 16 Kilometer langen Abschnitt dürften bis 2022 dauern.

Die ASFINAG investiert in den Ausbau 138 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Montag mit. Bis 2020 wird im Abschnitt Fischamend bis Göttlesbrunn (Bezirk Bruck an der Leitha) gearbeitet, 2021 und 2022 zwischen Göttlesbrunn und Bruck West. Für Autofahrer stehen pro Richtung zwei Spuren zur Verfügung, hieß es. Zur Überprüfung der Einhaltung der erlaubten Höchstgeschwindigkeit kommt eine Section Control Anlage zum Einsatz.

Im Zuge des Ausbaus im Bezirk Bruck an der Leitha baut die ASFINAG neun neue Gewässerschutzanlagen und errichtet für die Gemeinden Arbesthal, Göttlesbrunn und Bruck einen neuen Lärmschutz. 14 Brücken werden verbreitert und saniert, mehr als 6.200 Quadratmeter Lärmschutzwände gebaut und 310.000 Kubikmeter Lärmschutzdämme geschüttet.

66.000 Autofahrer täglich auf A4 unterwegs

In den vergangenen Jahren sei das Verkehrsaufkommen auf der A4 im Bereich Fischamend bis Bruck/West jährlich um etwa drei Prozent gestiegen. Mit dem Ausbau erhofft man sich eine höhere Leistungsfähigkeit, mehr Sicherheit und weniger Stau für die täglich mehr als 66.000 Autofahrer.

Die Ostautobahn zwischen Fischamend und Bruck/West

ORF

Ab sofort wird auf der A4 zwischen Fischamend und Bruck West eine dritte Spur gebaut

Für den dreispurigen Ausbau der A4 bis zur Anschlussstelle Neusiedl/Gewerbepark (Burgenland) laufen derzeit die Detailplanungen. Der Baubeginn ist für 2023 vorgesehen. „Mit der voraussichtlichen Fertigstellung 2026 ist das Gesamtpaket für mehr Verkehrssicherheit auf der A4 abgeschlossen“, teilte die ASFINAG mit.

Dreispurige A4 soll „mehr Platz für alle“ bringen

„Neben dem generell hohen Verkehrsaufkommen haben wir auf der A4 auch einen überdurchschnittlich hohen Lkw-Anteil. Die zusätzliche Fahrspur bringt mehr Platz für alle“, so ASFINAG-Geschäftsführer Andreas Fromm.

Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) sagte: „Der Ausbau der A4 ist eines der wichtigsten Verkehrssicherheitsprojekte in Niederösterreich. Mit dieser Maßnahme wird aber auch die Standortqualität in der Ostregion sichergestellt.“

„Der dreispurige Ausbau der A4 ist eine wichtige Maßnahme, um tausenden Burgenländerinnen und Burgenländern, die täglich auf dieser Strecke in die Arbeit und nachhause unterwegs sind, das Pendeln zu erleichtern“, sagte der burgenländische Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ).

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