Sonnenpark in St. Pölten wird nicht verbaut

Der Sonnenpark im Süden St. Pöltens wird nicht verbaut. Der Finanzausschuss hob einen Gemeinderatsbeschluss aus 2007 auf, laut dem die im Stadteigentum stehenden Grundstücke auf dem Areal verkauft werden sollten.

Die Grundstücke hätten an die Allgemeine gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft verkauft werden sollen. Der Erhalt der Grünflächen war Thema vor der Gemeinderatswahl in der Landeshauptstadt am 17. April.

Gemeinderat muss noch zustimmen

Dem Grundsatzbeschluss zustimmen müssen noch der Gemeinderat in seiner nächsten Sitzung am 27. Juni und der Aufsichtsrat der Genossenschaft, hieß es in einer Aussendung der Stadt St. Pölten. Im Gegenzug habe die Stadt der Allgemeinen gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft ein Vorkaufsrecht für den Fall einer eventuellen zukünftigen Veräußerung des Parks am Spratzerner Kirchenweg eingeräumt.

Nach vielen Gesprächen habe man sich nun auf die festgelegten Modalitäten geeinigt, teilte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) mit: „Wir wollen Initiativen, die direkt aus der Bevölkerung kommen, und in so einem großen Maße Zustimmung finden, unterstützen“, wurde er in der Aussendung zitiert.

Die Stadt-ÖVP, die den Erhalt des Sonnenparks zu einem ihrer zentralen Wahlkampf-Themen machte, sieht den Beschluss nur als ersten Schritt: „Das Areal ist zum Beispiel weiterhin als Bauland gewidmet. Das gehört ebenso bereinigt wie es einer guten Lösung mit den Anrainern bedarf“, teilte Vizebürgermeister Matthias Adl (ÖVP) in einer Aussendung mit. Als Beispiel nannte er gemeinsam festgelegte Regeln für Veranstaltungen im Sonnenpark.

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