Der Konzentration auf die Sprünge helfen

Mit dem technischen Fortschritt steigen das Arbeitstempo und der Druck auf die Menschen. Es gibt immer mehr Informationen und gleichzeitig kann man sich immer weniger konzentrieren. Mit Mikronährstoffen kann man gegensteuern.

Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind ein Rezept für mehr Leistungsfähigkeit im Job. Zusätzlich empfiehlt der St. Pöltner Apotheker Andreas Gentzsch Vitamine sowie Mikronährstoffe wie Coenzym Q10, Selen, Zink, 5HTP und Phenylalanin. Coenzym Q10 ist ein Botenstoff, der hilft, dass das Gedächtnis unterstützt wird. Zur Stärkung der Abwehrkräfte sind Selen und Zink bewährte Mittel. Aber auch ein Kaffee und das darin enthaltene Coffein bringen Elan.

„Nervenvitamine“ helfen bei Erschöpfung

Doch auch bei Kindern ist in der Schulzeit Konzentration gefragt. DHA (Docosahexaensäure) dient gemeinsam mit Lecithin als Gehirn- und Nervennahrung. Eine größere Menge an B-Vitaminen, Magnesium und auch andere Mikronährstoffe ergänzen die Zubereitungen. Die Gruppe der B-Vitamine, auch „Nervenvitamine“ genannt, sorgt für verringerte Müdigkeit und Erschöpfung.

Walnuss

APA/dpa

Nüsse, wie sie etwa in Studentenfutter enthalten sind, helfen bei der Konzentration

Sendungshinweis

„Radio NÖ am Vormittag“, 19.9.2018

Als natürliche Gehirnnahrung für Kinder ist auch „Studentenfutter“ empfehlenswert. Diese Mischung aus Nüssen und Rosinen enthält ungesättigte Fettsäuren, Cholin, B-Vitamine und vor allem viel Energie. Wichtig ist laut Andreas Gentzsch von der Apotheke zum goldenen Löwen, dass beim Lernen möglichst wenig Zucker konsumiert wird.

Im Alter geistig fit bleiben

Um Geist und Körper auch im Alter fit zu halten, kommen vor allem Ginseng, Ginkgo und Lecithin zur Anwendung. Ginseng wirkt körperlich und geistig unterstützend. Das Extrakt aus den Blättern des Ginkgo-Baumes wirkt speziell für die feinen Blutgefäße in Gehirn, Augen und Ohren durchblutungsfördernd. Eine regelmäßige Einnahme hat positive Auswirkungen auf das Denkvermögen. Ebenso leistungsstärkend für das Gehirn ist die Einnahme von Lecithin.

Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, täglich zwei Liter Wasser zu trinken und möglichst auch jeden Tag „Gehirn-Jogging“ zu machen. Dieses kann durch Musizieren, Lösen von kniffligen Denkaufgaben (z.B. Sudoku) oder Auswendiglernen kurzer Texte erfolgen. Vor allem jedoch sollten diese leichten Übungen zur Gewohnheit werden und regelmäßig gemacht werden.