Hungrige Bären sind aufgewacht

Die kalte und dunkle Jahreszeit einfach verschlafen - diesen allzu menschlichen Traum erfüllen sich die Bewohner des Waldviertler Bärenwaldes Arbesbach (Bezirk Zwettl). Doch der Hunger hat einige von ihnen geweckt.

Wer Weihnachten einfach verschlafen hat, darf natürlich sein Geschenk auch im Jänner auspacken. Bär Jerry aus dem von Vier Pfoten geführten Bärenwald Arbesbach tauchte gerade hungrig aus der Winterruhe auf. Da kommt ihm das Packerl mit Nüssen, Obst, Brot und einer Gurke gerade recht. "Danach trottet er wieder satt und zufrieden in seine Höhle zurück, wo er einfach weiterschlummert“, erzählt Tierpflegerin Gerlinde Mairhofer.

Vinzenz und Jerry aus Winterschlaf erwacht

Gurke, Mandarine, Nüsse und Brot sind die erste Mahlzeit für die Bären in Arbesbach. Vier andere Bären schlafen noch weiter.

Sendungshinweis:

„Radio NÖ am Nachmittag“, 14.1.2019

Auch Bär Vinzenz trieb der Hunger vor kurzem nach draußen. Er und Jerry sind die „üblichen Verdächtigen“, die jedes Jahr bettflüchtig werden. Dieses Jahr ist auch noch Tom bei der Herrenrunde dabei. Von den übrigen Bewohnern des Bärenwalds, den Bären Erich, Miri, Emma und Brumca, sahen die Tierpfleger seit Beginn der Winterruhe kaum etwas.

Bär Vinzenz

VIER PFOTEN

Bär Vinzenz beim Fressen seiner „Lieblingsspeise“

Im März ist es dann langsam vorbei mit der Faulenzerei, aber auch dann geht es nicht von Null auf 100. Deutlich abgemagert, sie verlieren während des Winters rund 30 Prozent ihres Gewichts, ist ihnen im Frühjahr plötzlich der Pelz zu weit, der im Herbst noch recht eng war.

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