Mit hunderten PS durch die Wachau

Die Wachau ist zurzeit Schauplatz eines Treffens von Besitzern edler Sportautos. Die Aktion „Sportwagenopening mit Herz“ feiert ihr 20-Jahre-Jubiläum. Der Reinerlös kommt der Aktion „Licht ins Dunkel“ zu Gute.

Sendungshinweis

„Guten Morgen NÖ“, 27.4.2019

Organisiert wird das Treffen seit 1999 von dem gebürtigen Steirer Heribert Kasper, der seit 40 Jahren im Sportwagen-Geschäft ist und in der Szene als „Mister Ferrari“ bekannt ist. Auslöser, so erzählt er, sei gewesen, dass er als Sportwagenhändler oft teure Luxusautos zurückbekommen habe, die kaum gefahren worden seien. Ein Auto im Wert von 200.000 Euro, das nach fünf Jahren gerade einmal 3.000 Kilometer gefahren worden war, sei keine Seltenheit gewesen. So war die Idee für Sportwagen-Treffen geboren, die bis heute gut angenommen werden.

800.000 Euro für „Licht ins Dunkel“

Dass heuer mehr als sechzig Sportautos aus mehreren Ländern zu dem Treffen nach Emmersdorf (Bezirk Melk) kamen, freut ihn besonders, denn so wird auch wieder Geld für die ORF-Aktion „Licht ins Dunkel“ gespendet. 800.000 Euro seien auf diese Weise in den vergangenen 20 Jahren für „Licht ins Dunkel“ zusammengekommen, bilanziert Kasper zufrieden. Auch wird bei jeder Veranstaltung Kindern die Möglichkeit geboten, in den Autos mitzufahren. Nach dem Eröffnungstag auf dem Wachauring, bei dem die Gelegenheit genützt wurde, ohne Tempolimit mit Gleichgesinnten das Gaspedal zu drücken, wurden am Freitag und Samstag noch einige Ausfahrten durch die gesamte Wachau absolviert, wo die Autos vor allem beliebtes Fotomotiv waren.