Gegen den ehemaligen Kärntner und derzeitigen St. Pöltner Bischof Alois Schwarz wird es wegen verschiedener Jagdeinladungen keine Ermittlungen geben. Das bestätigte die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegenüber noe.ORF.at.
Die Vorwürfe gegen Schwarz waren in den vergangenen Monaten erhoben worden, demnach hatte er Politiker und Wirtschaftstreibende zur Jagd auf das bischöfliche Mensalgut Gurk-Klagenfurt eingeladen. Die Korruptionsstaatsanwaltschaft sieht keinen Anfangsverdacht betreffend Korruption und Bestechung, es werde also keine Ermittlungen und keine Anklage geben.
Zwei Verdachtsfälle noch in Prüfung
Zwei Punkte bleiben allerdings noch offen. Ob es auch ein Vergehen im Zusammenhang mit dem Verkauf einer Wohnung gegeben haben soll, wird derzeit von der Staatsanwaltschaft geprüft, auch Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue werden derzeit noch durchgeführt. Ein entsprechender Bericht dazu liegt derzeit bei den Oberbehörden, hieß es bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft.