Verkehr

Bessere Busverbindungen für das Mostviertel

Das Busangebot im Mostviertel und dem Alpenvorland wird ausgebaut. Davon sollen Amstetten, das Ybbstal, die Bezirke Scheibbs und Melk sowie die Region Pyhra-Traisental profitieren. Die neuen Fahrpläne gelten ab 2. September.

Um 1,2 Millionen Kilometer wird das Busangebot im Mostviertel und dem Alpenvorland ausgebaut. Unterm Strich stehen den Pendlerinnen und Pendlern der Region dann pro Jahr 5,4 Millionen Buskilometer zur Verfügung. Laut Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) wird das Angebot an die Wünsche der Bevölkerung und der Gemeinden angepasst.

Bessere Abstimmung von Bus und Bahn

Ab September gibt es verbesserte und neue Busverbindungen für Pendler und Schüler. Zentrale Orte sollen dann besser erreichbar sein. Zudem sollen die Busverbindungen optimaler auf das Bahnangebot abgestimmt sein. Entlang zahlreicher Busstrecken gibt es künftig an Werktagen einen Stundentakt, einen Zweistundentakt am Wochenende und ausgeweitete Betriebszeiten.

Unter anderem werden mehr Fahrten durch das Ybbstal angeboten. Die Erlauftalbahn und die Mariazellerbahn werden mit der Linie 654 direkt verbunden, wodurch man sich den Umweg über St. Pölten ersparen wird. Verbindungen von Scheibbs nach Amstetten fahren ab September nicht nur ganzjährig im Zweistundentakt, die Linie 665 gibt es dann auch in der schulfreien Zeit. Auch mit St. Pölten wurde Scheibbs näher zusammengebracht, nämlich über Buslinien mit unterschiedlicher Streckenführung.

Land investiert 95 Mio. Euro in Öffi-Angebot

„Unser Anspruch ist es, diese insgesamt rund 5,4 Millionen Kilometer pro Jahr, welche die Regionalbusse im Mostviertel und dem Alpenvorland künftig unterwegs sind, noch besser auf die täglichen Bedürfnisse der Fahrgäste abzustimmen“, so VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll. Das Land Niederösterreich investiert heuer 95 Millionen Euro in die Verbesserung des Bus- und Bahnangebots.