Chronik

50-Jähriger stürzt in Schwarza

Zu einem Einsatz der Bergrettung ist es am Dienstag in Reichenau an der Rax (Bezirk Neunkirchen) gekommen. Ein 50-Jähriger stürzte in die Schwarza. Er konnte sich nicht mehr bewegen und wurde durch Zufall von vorbeikommenden Radfahrern entdeckt.

Den ersten Angaben zufolge war der Einheimische in der Nähe der Hochstegbrücke auf einen Schacht neben dem Ufer des Flusses aufmerksam geworden. Beim Versuch, von oben Genaueres zu erkennen, verlor er das Gleichgewicht und stürzte mehrere Meter tief in die darunter liegende Schwarza. Wegen der Verletzungen, die sich der 50-Jährige dabei zuzog, konnte er sich nicht mehr bewegen, kam laut Bergrettung jedoch so zu liegen, dass keine Gefahr des Ertrinkens bestand.

Bergrettung im Einsatz
Bergrettung Reichenau

Verdacht auf Rückenverletzung

Vorbeikommende Radfahrer, ein Ehepaar aus dem Bezirk Zell am See, entdeckten den Mann. Die beiden Salzburger hörten die Hilfeschreie des Verletzten, alarmierten die Einsatzkräfte und hielten einen mit drei Personen besetzten Pkw an, berichtete die Polizei am Mittwoch. Die Insassen des Autos – allesamt Männer – beförderten den laut Polizei 51 Jahre alten Einheimischen in Richtung Ufer.

Der 50-Jährige soll im Rahmen einer Wanderung in der Nähe eines Zugangsweges zu einem Kontrollpunkt der Wiener-Hochquell-Wasserleitung gestürzt, zehn bis 15 Meter in die Tiefe gefallen und in der Schwarza gelandet sein. Das Salzburger Ehepaar war laut Polizei auf der LB27 mit Rädern unterwegs gewesen, als es die Hilferufe des Einheimischen hörte.