Mitarbeiter eines Heizöllieferanten bereitet die Betankung eines Mehrfamilienhauses vor
dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
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Umwelt

Pilotprojekt: Aus für bestehende Ölheizungen

Der Einbau von Ölheizungen ist in neuen Gebäuden seit 1. Jänner verboten, nun will man gegen Ölkessel in bereits bestehenden Gebäuden vorgehen. Die Energie- und Umweltagentur Niederösterreich startet deshalb eine Initiative zum Ausstieg aus der Ölheizung.

Für das Pilotprojekt der Energie- und Umweltagentur, das auch vom Land unterstützt wird, wurden bereits zahlreiche Gemeinden ausgewählt. Bad Großpertholz (Bezirk Gmünd), Großschönau (Bezirk Gmünd), Moorbad Harbach (Bezirk Gmünd), St. Martin (Bezirk Gmünd), Unserfrau-Altweitra (Bezirk Gmünd), Weitra (Bezirk Gmünd), Allhartsberg (Bezirk Amstetten) und Bisamberg (Bezirk Korneuburg) sind mit dabei.

Informationen für Umstieg werden angeboten

In der Waldviertler Gemeinde Großschönau (Bezirk Gmünd) etwa wird zunächst erhoben, in welchen Haushalten überhaupt noch mit Öl geheizt wird. Sobald dies klar ist, werden die betroffenen Bewohner kontaktiert. Nachdem die Situation vor Ort analysiert wurde, erhalten die Betroffenen Empfehlungen für erneuerbare Alternativen.

Außerdem werden sie hinsichtlich Finanzierungsmöglichkeiten sowie Förderungen und Kreditmöglichkeiten beraten. Das Pilotprojekt umfasst aber auch die Analyse von bestehenden Ölheizungen in Gebäuden des Landes. Betroffen sind davon 15 Gebäude – zum Beispiel Straßenmeistereien – die mit Öl geheizt werden. Bis spätestens 2025 soll auch hier der Umstieg auf erneuerbare Energien erfolgen.