Zahnbehandlung bei Kind
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Gesundheit

Karies bei Kindern ging um 14 Prozent zurück

Ein Jahr vor dem Ziel hat die Aktion „Apollonia 2020“ die Zahngesundheit bei Kindern in Kindergärten und Volksschulen deutlich gehoben. In den 18 Jahren seit Beginn der Aktion ist der Karies-Befall der Kinder um 14 Prozent zurückgegangen.

Bei der Aktion „Apollonia 2020“ geben Zahngesundheitserzieherinnen Tipps für die Pflege der Zähne und versuchen, die Angst vor dem Zahnarztbesuch zu nehmen. Jährlich werden auf diese Weise fast 50.000 Kinder in den heimischen Kindergärten erreicht, ebenso wie Volksschülerinnen und Volksschüler. Etwa 58 Prozent der Kinder waren zuletzt kariesfrei. So lautete die aktuelle Bilanz, die nun zu der Aktion präsentiert wurde.

Weniger Schmerzen, keine Angst vor dem Zahnarzt

Die Aufklärungsarbeit mache sich bezahlt, die Gesundheit steige permanent. „Die Zähne unserer Jüngsten werden durch die Aufklärungsarbeit in Kindergärten und Volksschulen immer gesünder. Die erfreulichen Folgen sind weniger Karies, weniger Schmerzen, ein positives Zahnbewusstsein, weniger Angst vor dem Zahnarzt und eine Verringerung der Kosten für spätere Zahnreparaturen“, betonte Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ).

Weil aber die Ziele der Weltgesundheitsorganisation noch nicht erreicht seien, haben das Land Niederösterreich und die Krankenversicherungen den Finanzrahmen der Aktion auf 1,9 Millionen Euro angehoben. Mit der Erhöhung kann eine Zahngesundheitserzieherin zusätzlich bezahlt werden.

In den niederösterreichischen Kindergärten werden alle Kinder mit dieser Aktion betreut, in den Volksschulen sind es 90 Prozent der Kinder. Seit dem Jahr 2001 verfolgen das Land Niederösterreich, die NÖ Gebietskrankenkasse und die NÖ Zahnärztekammer mit dem Gesundheitsprojekt „Apollonia 2020“ das Ziel, den Kariesbefall bei Kindern in Niederösterreich deutlich zu reduzieren.