Gelände Frequency Festival August 2018
ORF/Novak
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Kultur

150.000 Besucher bei FM4 Frequency erwartet

Am 15. August startet das FM4 Frequency-Festival in St. Pölten. Der Veranstalter rechnet an drei Tagen mit knapp 50.000 Musikfans täglich. Diese dürfen sich nicht nur auf ein buntes Programm, sondern auch einige Verbesserungen freuen.

Die Brücke, die die Fans von der Space zur Green Stage und wieder zurückführte, mag bisher manchmal zu einem Nadelöhr geworden sein, heuer wurde sie neu gebaut, wie Veranstalter Harry Jenner der APA verriet. Zudem wurden die Wege insgesamt verbreitert und gibt es mehr Campingflächen. Diese sind übrigens wie schon im Vorjahr für Early Camper bereits ab 13. August geöffnet. Ein „Upgrade“ hat man Jenner zufolge auch der Space Stage verpasst, bei der die Videowalls leicht Richtung Publikum gedreht wurden. Über einen zusätzlichen Stock verfügt nun die VIP-Tribüne.

Festivalpässe bereits seit April ausverkauft

Während in den vergangenen Wochen noch wenige Tagestickets für Freitag und Samstag erhältlich waren, prangte das „Ausverkauft“-Zeichen für die Festivalpässe bereits seit April auf der Frequency-Webseite. „Das hat es noch nie gegeben. Irgendwas müssen wir richtig machen“, betonte Jenner. „Wir freuen uns, dass die Leute hinter uns stehen.“ Nicht zuletzt deshalb gab es bereits Mitte Juli sogenannte „Golden Egg“-Tickets für die Ausgabe im nächsten Jahr zu kaufen.

Nun gilt es aber natürlich, die anstehende Auflage gut über die Bühne zu bringen. Musikalisch darf man sich bewährten Gute-Laune-Rap mit sozialkritischer Botschaft von Macklemore erwarten, wird das US-Duo Twenty One Pilots wohl eine große Show auffahren und kann man den Hype um die 17-jährige Billie Eilish aus nächster Nähe beobachten. Ziemlich erfolgreich ist auch Rapper Capital Bra unterwegs, während die Prophets of Rage oder The Offspring eher Anhänger der Gitarrenfraktion zufriedenstellen dürften. Wem das Angebot untertags nicht reicht, der kommt schließlich im Nightpark auf seine Kosten, wenn bis in die frühen Morgenstunden DJs und EDM-Stars das Ruder übernehmen.