Schleifzug der ÖBB in der Nacht
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Chronik

Schleifzug soll Lärmbelastung verringern

Bis Ende des Monats ist auf der Westbahnstrecke zwischen Pöchlarn (Bezirk Melk) und St. Peter in der Au (Bezirk Amstetten) der Schienenschleifzug unterwegs. Dieser soll Unebenheiten auf den Schienen glätten und damit die Lärmbelastung für die Anrainer verringern.

Um den Bahnverkehr nicht zu beeinträchtigen, ist der etwa 70 Meter lange Schienenschleifzug vorwiegend in der Nacht im Einsatz. Durch das Befahren der Schienen durch Züge bilden sich Unebenheiten, die jetzt mit den insgesamt 24 Schleifmotoren am Schienenschleifzug geglättet werden. Dabei werden 0,3 bis ein Millimeter von den Schienen abgetragen.

Das Schleifen bringt sowohl für Anrainer als auch für Bahnreisende Vorteile, so die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Der Lärmpegel entlang der Bahnstrecken werde durch das Glätten der Schienen reduziert und in den Waggons werde das Reisen dadurch ebenfalls ruhiger, so die ÖBB.

Schleifen bringt wirtschaftliche Vorteile

Für die ÖBB bringt das Schienenschleifen auch wirtschaftliche Vorteile, denn die Lebensdauer der Schienen wird dadurch verlängert. In einer Nacht schafft der Schienenschleifzug etwas mehr als drei Kilometer. Die ÖBB ersuchen bei den Anrainern entlang der Westbahnstrecke um Verständnis für Lärmentwicklung in den kommenden Wochen.