Verkehr

Section Control auf A4-Baustelle

Auf der Baustelle für die neue dritte Fahrspur auf der Ostautobahn (A4) zwischen Fischamend und Göttlesbrunn (Bezirk Bruck/Leitha) ist seit Ende August eine Section Control aktiv. Laut Asfinag zeige die Kontrolle vor allem in Baustellenbereichen Wirkung.

Mehr Tempodisziplin, weniger gefährliche Situationen und letztlich weniger Unfälle erhofft sich die ASFINAG durch die neue Section Control. Bisherige Erfahrungen hätten gezeigt, dass das funktioniere, heißt es. In Bereichen, bei denen mittels Kameras die Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt wird, würden Autos um etwa zehn km/h langsamer fahren, Lkw sogar um 15 km/h.

Mehr Sicherheit für zehn Kilometer langen Abschnitt

„Für uns stehen die Verkehrssicherheit und die Sicherheit der Arbeiter auf der Baustelle an erster Stelle“, sagt Harald Mayer, ASFINAG-Projektleiter. In dem Bereich der A4, in dem die Section Control aktuell eingesetzt wird, seien täglich 66.000 Autos unterwegs. Hinzu kämen die nun engen Fahrbahnverhältnisse in dem etwa zehn Kilometer langen Baustellenbereich.

Die ASFINAG habe deshalb auch die Beschilderung und Baustellenführung optimiert. So wurden unter anderem Piktogramme mit den nächst gelegenen Ausfahrtsmöglichkeiten auf der Fahrbahn aufgebracht, die Sperrlinien bei der Baustelleneinfahrt verlängert und neue Überkopfwegweiser montiert.

Derzeit hat die ASFINAG fünf stationäre Section Control-Anlagen in Betrieb – eine davon in Niederösterreich, auf der Südautobahn (A2) zwischen Krumbach (Bezirk Wr. Neustadt) und Grimmenstein (Bezirk Neunkirchen). Dazu kommen neun mobile und damit flexibel einsetzbare Anlagen, die immer wieder in Baustellenbereichen eingesetzt werden – wie eben aktuell auf der Ostautobahn.