LTE in der Berliner U-Bahn
APA/dpa/Christoph Soeder
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Technik & IT

Gemeinden können sich um Gratis-WLAN bewerben

Am Donnerstag um 13.00 Uhr beginnt die Bewerbungsphase für Gemeinden. Diese können Geld für einen Gratis-WLAN-Ausbau bei der EU beantragen. 15.000 Euro warten pro Gemeinde, Stadt und Gemeindeverband, um damit das Gratisinternet voranzutreiben.

Die Europäische Kommission startet am Donnerstag um 13.00 Uhr den dritten Förder-Call „WiFi4EU“ für Gemeinden, Städte und Gemeindeverbände in Europa. 26,7 Millionen Euro werden für kostenloses WLAN zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Initiative finanziert die Europäische Kommission 1.780 Gutscheine für Geräte- und Installationskosten der WiFi-Hotspots in der Höhe von je 15.000 Euro.

Gutscheine im Vorjahr innerhalb einer Minute vergeben

Die Bewerbungsphase endet am Freitag um 17.00 Uhr. Es heißt schnell sein, denn es gilt das Prinzip „First come, first served“. Beim zweiten Aufruf der EU war der Großteil der verfügbaren 3.400 Gutscheine innerhalb einer Minute vergeben. Die Förderung kann auch als Teilfinanzierung für ein größeres Digitalisierungsprojekt genutzt werden. Teilnehmende Gemeinden bzw. Gemeindeverbände müssen sich im Voraus auf der „WiFi4EU“-Plattform registrieren, um danach den Antrag fristgerecht elektronisch einreichen zu können, hieß es in einer Aussendung.

„Wir hoffen auf zahlreiche Bewerbungen von Gemeinden, Städten und Gemeindeverbänden, damit sie kostenlose WiFi-Hotspots in öffentlichen Räumen wie Parks, Plätzen, Verwaltungen, Bibliotheken und Gesundheitszentren zur Verfügung stellen können“, teilte der niederösterreichische EU-Landesrat Martin Eichtinger (ÖVP) in einer Aussendung mit. Beim zweiten Förder-Call haben 48 Gemeinden aus Niederösterreich den Zuschlag erhalten.