Wachau Marathon
Markus Kreiner
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Sport

Kaiserwetter bei Wachau-Marathon

Etwa 9.000 Läuferinnen und Läufer haben den Wachau-Marathon am Sonntag wieder zur größten Laufveranstaltung Niederösterreichs gemacht. Belohnt wurden die Teilnehmer bei der 22. Auflage mit traumhaften Bedingungen.

Sonnenschein, leichter Rückenwind und Temperaturen knapp über der 20-Grad-Celsius-Marke: Schöner hätten sich die rund 9.000 Läuferinnen und Läufer die Bedingungen beim Wachau-Marathon nicht wünschen können.

Streckenrekord bleibt bestehen

Neben zahlreichen Hobbyläufern waren auch heuer wieder einige Topathleten am Start. Im Halbmarathon führte der Sieg wenig überraschend über Kenia. Charles Karanja-Kamau bewältigte die 21,1 Kilometer lange Strecke von Spitz nach Krems am schnellsten und triumphierte in 1:01:01 Stunden. Auf den von Peter Kirui gehaltenen Streckenrekord von 59:53 Minuten fehlte am Ende mehr als eine Minute. Auf Rang zwei landete mit Philimon Maritim-Kipkorir ebenfalls ein Läufer aus Kenia.

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9.000 Läufer waren bei der Laufveranstaltung dabei
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Bei der 22. Auflage gab es traumhafte Bedingungen für die Sportlerinnen und Sportler
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Neben zahlreichen Hobbyläufern waren auch einige Topathleten am Start
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Der Streckenrekord blieb bestehen
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Besonders beliebt war der Halbmarathon
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Bis in den Nachmittag hinein waren noch viele Sportler unterwegs
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Herrliche Bedingungen für die Läufer
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Markus Marouschek freute sich über den Sieg im Halbmarathon
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2:38:48 Stunden benötigte er für die Strecke von Emmersdorf nach Krems

Über Rang drei und damit den Sprung aufs Podest durfte ein Niederösterreicher jubeln. Christian Steinhammer aus St. Georgen an der Leys (Bezirk Scheibbs) kam nach 1:04:27 Stunden überglücklich ins Ziel.

Steinhammer jubelt über Podestplatz

„Es gibt einem Sportler einfach riesengroßes Selbstvertrauen, wenn man sich ein ganzes Jahr auf etwas vorbereitet, und dann klappt es. Genau wegen dieser Emotionen mache ich den Sport. Und wenn man dann noch dazu zu Hause feiern darf, ist es umso schöner“, jubelte Steinhammer im Gespräch mit noe.orf.at. Es war der erste Podestplatz eines Österreichers beim Halbmarathon in der Wachau seit 1998 durch den heutigen Organisator Michael Buchleitner.

Auch bei den Damen ging der Sieg im Halbmarathon nach Kenia. Joyline Chemutai gewann das Rennen in 1:11:20 Stunden. Beste Österreicherin wurde Doris März als Fünfte.

Heimsieg im Marathon

Der Halbmarathon war mit 5.000 Teilnehmern auch heuer wieder der mit Abstand beliebteste, im Marathon gingen immerhin rund 1.500 an den Start. Über den Sieg durfte sich nach mehr als 42 Kilometern Markus Marouschek aus St. Pölten freuen. Er gewann das Rennen von Emmersdorf nach Krems in 2:38:48 Stunden und war bei der Zielankunft im Kremser Stadtpark mehr als zufrieden. „Das war das Sahnehäubchen dieser Saison. Ich habe bei der Ultramarathon-WM vor vier Wochen österreichischen Rekord geschafft. Das ist jetzt die Draufgabe.“

Bei den Damen gewann die Slowakin Zuzana Korotvickova den Marathon in 3:12:14 Stunden. Beste Österreicherin wurde Ursi Kotratschek als Vierte.

Bis in den Nachmittag hinein waren noch viele Läuferinnen und Läufer unterwegs und genossen die malerische Strecke entlang der Donau. Darunter auch der 86-jährige Josy Simon, der extra aus Luxemburg angereist war, um den Halbmarathon zu bestreiten. „Die Stimmung auf der Strecke war formidabel. Das ist ein wunderschöner Halbmarathon, einer von den schönsten, die es gibt.“