Chronik

Toter: Obduktion bestätigt Gewaltverbrechen

Nach dem Fund eines toten 61-Jährigen Mittwochfrüh in Vösendorf (Bezirk Mödling) liegt nun das vorläufige Obduktionsergebnis vor. Demnach sei der Mann Opfer eines Gewaltverbrechens geworden, teilte die Polizei am Freitag mit.

Angeordnet wurde die Obduktion von der Staatsanwaltschaft, nachdem der Landwirt am Mittwoch gegen 8.00 Uhr leblos in seinem Haus in Vösendorf entdeckt worden war. „Aufgrund des Obduktionsergebnisses müssen wir definitiv von einem Gewaltverbrechen ausgehen“, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager. Nähere Angaben machte er vorerst nicht. „Die tatsächliche Todesursache wollen wir aus ermittlungstaktischen Gründen vorerst nicht bekanntgeben“, so Baumschlager gegenüber noe.ORF.at.

Ermittler werten Spuren aus

Die Ermittlungen werden von der Mord- sowie der Tatortgruppe des Landeskriminalamtes geführt. Unter anderem führen die Kriminalisten Befragungen im Umfeld des Opfers durch. Bereits am Mittwoch waren im Haus nach Spuren gesucht worden. Unter anderem wurde dabei ein Feuerlöscher sichergestellt, mit dem der Landwirt möglicherweise erschlagen wurde. Auch hier wollte der Polizeisprecher vorerst keine näheren Angaben machen.

Entdeckt worden war der Mann Mittwochfrüh von Verwandten, die daraufhin die Polizei verständigten. Aufgrund der Todesumstände wurde seitens der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt eine Obduktion in Auftrag gegeben – mehr dazu in Toter in Vösendorf gefunden: Polizei ermittelt (noe.ORF.at; 2.10.2019).