CO-Einsatz auf einem Bauernhof im Bezirk Melk
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Chronik

Ein Todesopfer bei CO-Unfall

Bei einem mutmaßlichen Kohlenmonoxidunfall ist am Montag auf einem Bauernhof in Artstetten (Bezirk Melk) ein Mann ums Leben gekommen. Eine Frau wurde schwer verletzt, drei weitere Personen mussten ins Krankenhaus. Ursache dürfte ein Hackschnitzelbrand sein.

Der Bauernhof liegt laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger abgelegen auf einem Berg. In den frühen Morgenstunden soll es zu einem Schwelbrand in dem Hackschnitzelbunker im Keller gekommen sein. Als Ursache für den Brand wird nach Polizeiangaben ein technischer Defekt in der Hackschnitzelanlage vermutet. Die Familie in den oberen Stockwerken wurde im Schlaf überrascht. Das Paar, ein 54-jähriger Mann und seine 52-jährige Frau, wurde ohnmächtig.

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Kohlenmonoxid-Einsatz
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Feuerwehr und Rettung standen mit einem Großaufgebot im Einsatz
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CO-Einsatz auf einem Bauernhof im Bezirk Melk
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CO-Einsatz auf einem Bauernhof im Bezirk Melk
Feuerwehr
CO-Einsatz auf einem Bauernhof im Bezirk Melk
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Laut Polizei riefen Angehörige in der Früh die Einsatzkräfte. Diese versuchten, den Mann und die Frau zu reanimieren. Letztere wurde mit dem Notarzthubschrauber nach Graz ins Spital gebracht, der 54-jährige Mann starb an der Einsatzstelle. Drei weitere Bewohner waren ebenfalls betroffen: Eine Mutter mit einem sechs Monate alten Kleinkind sowie eine 22-jährige Frau wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Zwei andere Betroffene blieben unverletzt.

Drei Hubschrauber angefordert

Gegen 9.00 Uhr standen etwa 80 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Kohlenmonoxidkonzentration war im Gebäude zu diesem Zeitpunkt noch immer sehr hoch, berichtete Feuerwehrsprecher Resperger: „Die Feuerwehren sind damit beschäftigt, das Haus mit großen Ventilatoren zu belüften und den Brand in dem Hackschnitzelbunker abzulöschen.“ Resperger ging davon aus, dass der Einsatz am Vormittag noch andauern werde. Auch die Rettung stand mit einem Großaufgebot im Einsatz, darunter drei Notarzthubschrauber.