Von der technischen Störung waren sämtliche Signale und Weichen betroffen, erklärte ÖBB-Sprecher Christopher Seif gegenüber noe.ORF.at. Die ÖBB leiteten die Züge deshalb um den Bahnhof St. Pölten herum. Die Fernzüge hielten bereits in Pöchlarn (Bezirk Melk), ein Schienenersatzverkehr brachte die Fahrgäste von St. Pölten nach Pöchlarn. Zudem blieben die Fernverkehrszüge auch am Bahnhof Tullnerfeld stehen.
Auch im Nahverkehr waren zusätzliche Busse im Einsatz. Für die Traisentalbahn war in St. Pölten-Kaiserwald Endstation, Fahrgäste mussten dann auf die LUP-Buslinie 5 ausweichen. Von Wien kommend blieben die Züge in Böheimkirchen stehen, vom Westen aus – wie die Fernzüge – in Pöchlarn. Von allen provisorischen Endpunkten fuhren Busse zum Hauptbahnhof nach St. Pölten.
Fehlersuche läuft
Seit dem Vormittag arbeiteten Techniker an der Behebung der Störungsprobleme. Reisende mussten tagsüber 20 bis 30 Minuten mehr Fahrzeit einplanen. Am Nachmittag gab es schließlich Entwarnung. Die Züge fuhren danach mit kleinen Verspätungen planmäßig, hieß es von den Bundesbahnen.