Kultur

Langenlois: „Die Fledermaus“ zum Jubiläum

Der neue künstlerische Leiter der Schlossfestspiele Langenlois (Bezirk Krems), Christoph Wagner-Trenkwitz möchte auf Altbewährtem aufbauen aber auch neue Impulse setzen. Zum 25-Jahr-Jubiläum wird „Die Fledermaus“ gespielt.

Anlässlich dieses Jubiläums sei „Die Fledermaus“ von Johann Strauß die richtige Wahl, so der künstlerische Leiter der Schlossfestspiele Langenlois, Christoph Wagner-Trenkwitz. Denn in diesem Meisterwerk gehe es schließlich um ein großes Fest. Die Grenze zwischen Künstlern und Zuschauern soll im kommenden Jahr etwas durchlässiger werden, die Zuschauer werden in dem Stück selbst zu Gästen der Festgesellschaft, wurde in einer Aussendung angekündigt.

Intendanz Langenlois
© barbara palffy
Erwin Belakowitsch, Cornelia Horak, Christoph Wagner-Trenkwitz (v.l.)

Im Stück „Die Fledermaus“ verkörpern Cornelia Horak und Erwin Belakowitsch Rosalinde und Eisenstein, Martin Achrainer vom Musiktheater Linz singt den Falke, der Heldentenor Roman Sadnik den Orlofsky und die jungen Multitalente Julia Sturzlbaum und Deike Darrelmann debütieren als freches Stubenmädchen Adele bzw. deren Schwester Ida – sie alle geben ihre Rollen übrigens zum allerersten Mal überhaupt in Langenlois. Stephen Chaundy ist als englischer Gesangslehrer Alfred zu erleben.

Der Intendant gibt den Frosch

Inszenieren wird im kommenden Jahr erstmals in Langenlois eine Frau, nämlich Nicole Claudia Weber. Die musikalische Leitung übernimmt Tscho Theissing an der Spitze seines Ensembles „Die Wiener Theatermusiker“. Intendant Christoph Wagner-Trenkwitz wird den Frosch geben und der Notar Dr. Blind alias Stefan Fleischhacker wird bei Orlofskys Fest seine geheime Identität als Kunstpfeiferin Eleonore von Pfiff lüften. „Die Fledermaus“ ist im Juli und August 2020 in Langenlois zu sehen.