Eigentlich war Christopher Petschka, der beruflich im Marketing und Vertrieb arbeitet, ja ein Katzenmensch. Seine Frau wünschte sich vor zehn Jahren einen Hund. Mittlerweile sind es sieben. „Als wir dann unseren zweiten und dritten Hund bekommen haben, habe ich mich sehr viel mit dem Thema Hundegruppen beschäftigt“, erzählt Petschka, „da habe ich gemerkt, da geht irgendetwas in mir auf, diese Arbeit ist megaspannend.“ Er begann ehrenamtlich bei einem Hundeverein zu arbeiten, als Hundetrainer absolvierte er Ausbildungen in Österreich sowie auch im Ausland, arbeitete mit Rettungshunden, „ich habe einfach gesehen, das ist genau das, was ich in meiner Freizeit machen möchte.“
Menschen im Blickpunkt: Hundeflüsterer
Christopher Petschkas Zuchthündin Rosalie wurde überraschend zu einem österreichischen Youtubestar. Circa 36 Millionen Klicks hat das Video der Hundemutter.
Klare Struktur für Hunde wichtig
In der Hundeerziehung sei laut Petschka das wichtigste, den Tieren eine klare Struktur zu geben. „Hunde lieben Ordnung, Sicherheit, geregelte Tagesabläufe und genau das geben wir den Hunden“, erklärt der Hundetrainer, „dann hat man auch Hunde, die sich sehr viel am Menschen orientieren und deshalb sind unsere Hunde auch sehr entspannt.“
Die Ausbildung der Hunde, also auch das Erlernen gewisser Kommandos sei ihm sehr wichtig, „es geht dabei aber nicht um irgendwelche Wettbewerbe, sondern wir versuchen, gemeinsam Spaß zu haben, die Teamarbeit zu fördern.“ Dadurch wachse auch das Vertrauen zwischen Hund und Mensch. Gemeinsam mit seiner Frau gründete er den Verein für ganzheitliches Hundewesen und bietet unter anderem Seminare für artgerechtes Spielen und die Bedürfnissprache der Hunde an.
Millionen sahen, wie Hündin Welpen zur Ruhe bringt
Zum Youtube-Star wurde heuer Zuchthündin Rosalie. In einem Video, das mittlerweile mehr als 30 Millionen Clicks hat, sieht man, wie sie ihre drängelnden Welpen maßregelt und innerhalb von Sekunden zur Ruhe bringt. „Sie ist eine sehr erfahrene Hündin, es war ihr vierter und letzter Wurf“, schildert der Hundeliebhaber, „sie hat die Welpen einfach nur durch Körpersprache und Lautäußerungen beruhigt.“ Mit dem Erfolg des Videos haben die Besitzer nicht gerechnet: „Das Video haben wir eigentlich für unsere Welpeninteressenten gemacht.“