Bevor die 16 Studierenden zum Forschungszentrum CERN bei Meyrin im Kanton Genf (Schweiz) reisen, müssen sie in den nächsten zwölf Wochen ihre Ideen ausarbeiten. An den Fachhochschulen beschäftigt man sich in dieser Zeit mit den Anwendungsfeldern von CERN. Im Februar 2020 verbringen Studierende dann selbst eine Woche im Forschungszentrum und sollen mit Expertinnen und Experten dort ihre Geschäftsmodelle entwickeln.
Es sei das erste Mal, dass Niederösterreich an diesem Projekt teilnehme, so Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP). Durch die Initiative würden Start-ups Zugang zu einem internationalen Netzwerk erhalten, so die Landesrätin. Zwischen niederösterreichischen Unternehmen und CERN gebe es bereits eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Bei der Firma „Neuschnee“, die eine Technik entwickelt, um Skipisten zu beschneien, stammen die Informationen für mathematische Simulationen aus Genf.

Die Kooperation zwischen Ausbildungsinstitutionen und CERN gibt es seit einigen Jahren bereits mit der Norwegian University of Science and Technology (NTNU). Laut Hannes Raffaseder, Geschäftsführer der FH St. Pölten, sei die Zusammenarbeit eine einmalige Chance: „Es ist eine zusätzliche Motivation für die Studierenden und das gesamte Team.“