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Sonnentor
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Wirtschaft

Umsatzrekord „wider Willen“ für Sonnentor

Der Waldviertler Kräuterspezialist Sonnentor hat im Geschäftsjahr 2018/19 mit 48 Mio. Euro einen neuen Umsatzrekord erzielt. In Summe sei ein Plus von über drei Prozent gelungen – und das, „obwohl Wachstum gar nicht das Ziel ist“, hieß es am Donnerstag.

„Wir streben nach Gemeinwohl, also einem guten Leben für alle. Dass ökologisch und sozial verantwortliches Wirtschaften nicht im Widerspruch mit ökonomischem Erfolg steht, haben wir längst bewiesen", sagte Sonnentor-Gründer Johannes Gutmann laut einer Aussendung.

Die Sonnentor Kräuterhandels GmbH erwirtschaftete 46,4 Mio. Euro Umsatz, der Tochterbetrieb Sonnen Tourismus weitere 1,6 Mio. Euro. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 1,7 Mio. Euro am Standort in Sprögnitz bei Zwettl investiert, u.a. in die Optimierung der Lagerlogistik und in eine neue Verpackungsmaschine. In den Geschäften, die im November in Vorarlberg und im Dezember in Niederösterreich eröffnen, wird ein neues Ladenbaukonzept umgesetzt.

Luftaufnahme von Sonnentor in Sprögnitz 2016
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Die Waldviertler Zentrale von Sonnentor

480 Beschäftigte und 30 Geschäfte in drei Ländern

Das von Johannes Gutmann gegründete Unternehmen beschäftigt rund 330 Mitarbeiter in Sprögnitz und weitere 150 im Schwesterbetrieb in Tschechien. Dazu kommen weitere Niederlassungen in Rumänien und Albanien sowie internationale Anbauprojekte etwa in Nicaragua und Tansania. Die Exportquote liegt bei rund 67 Prozent, die Produkte werden in über 50 Ländern vertrieben. Insgesamt hat Sonnentor 30 Geschäfte in Österreich, Deutschland und Tschechien. Bis Jahresende werden zwei weitere Geschäfte – in Dornbirn und in der SCS in Vösendorf (Bezirk Mödling) – eröffnet.