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Wirtschaft

Preise für Christbäume bleiben stabil

In zwei Wochen beginnt der Verkauf von Christbäumen. Derzeit werden die besten Bäume für diesen Zweck ausgewählt. Die niederösterreichischen Christbaumbauern versichern, dass die Preise trotz der Trockenheit der letzten Jahre nicht steigen werden.

Heuer hat es bereits das dritte Jahr in Folge Ausfälle bei den Setzlingen gegeben. „Das liegt daran, dass die jungen Bäume noch nicht so gut im Boden verwurzelt sind wie die älteren und stärkeren“, erklärte Franz Raith, Obmann der Arbeitsgemeinschaft der Niederösterreichischen Christbaumbauern und Schmuckreisigproduzenten gegenüber noe.ORF.at. Die Bäume, die hauptsächlich zum Verkauf stehen, würden Trockenzeiten nämlich standhalten können. Sie seien tief im Boden verwurzelt und können dadurch besser zu Wasser gelangen, das im Boden gespeichert ist.

Die Trockenzeiten in den letzten Jahren gingen aber auch an den Christbaumbauern und Schmuckreisigproduzenten nicht spurlos vorüber. Nicht nur die heißen Sommer, sondern vor allem niederschlagslose Winter sind laut Franz Raith ein Problem für Nadelbaumkulturen. Dadurch werde nämlich langfristig zu wenig Wasser im Boden gespeichert. Heuer habe der Regen aber gut gepasst.

Eine Million Christbäume aus Niederösterreich

Raith versicherte daher trotz der allgemeinen Trockenheitsproblematik, dass die Preise für Weihnachtsbäume heuer nicht steigen werden. Diese seien seit etwa zehn Jahren stabil. Das soll sich auch nicht so schnell ändern, weil das niederösterreichweite Angebot allgemein sehr groß sei.

In Österreich werden heuer etwa 2,5 Millionen Christbäume zum Verkauf angeboten, gut eine Million davon kommt aus Niederösterreich. Käuflich erwerben kann man die Weihnachtsbäume ab dem ersten Adventwochenende. In Wien und St. Pölten muss man noch etwas länger warten, dort startet der Verkauf der heimischen Christbäume am 12. Dezember.