Neben Wien und dem Burgenland gibt es auch Angebote aus Niederösterreich. Konkret könnten zwei der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundes-SPÖ aufgenommen werden, hieß es am Montag auf Nachfrage von noe.ORF.at aus dem Büro von Franz Schnabl, dem Vorsitzenden der SPÖ Niederösterreich.
Laut SPÖ seien derzeit zwei Stellen ausgeschrieben. Zum einen handelt es sich um den Posten der Landesfrauengeschäftsführerin. Dieser sei wegen einer Pensionierung offen. Zum anderen werde auch ein Social-Media-Mitarbeiter für 20 Stunden gesucht, hieß es weiter.
Kündigungen sorgten für heftige Kritik
Generell hätten gemeinsam mit den Ländern Lösungen gesucht werden sollen, betonte die SPÖ Niederösterreich zu den bevorstehenden Kündigungen. Diese sorgten vergangene Woche für heftige Kritik innerhalb der Partei. Aufgrund der prekären finanziellen Situation mit Schulden von fast 15 Millionen Euro hatte die SPÖ vorsorglich 27 Mitarbeiter beim AMS zur Kündigung angemeldet. 23 der Betroffenen erhielten daraufhin per E-Mail die Verständigung.
Dass auch die Arbeiterkammer (AK) Niederösterreich prüfe, ob sie neue Mitarbeiter aufnehmen kann, wurde am Montag gegenüber noe.ORF.at nicht bestätigt. Es könne sich jeder bewerben, hieß es, eine „explizite Bewerbungsaktion für die SPÖ“ gebe es aber nicht, sagte ein Sprecher. Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch startete am Montag jedenfalls Gespräche mit den Betroffenen.