Baustelle A4 Ostautobahn, Brückenverbreiterung
ASFINAG
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Verkehr

A4-Baustelle geht in Winterpause

Auf der Baustelle für den dreispurigen Ausbau der Ostautobahn (A4) wird vorerst Pause gemacht. Erst ab März werden die Bauarbeiten wieder aufgenommen. Bis dahin wird die Baustelle vorübergehend aufgelöst.

Derzeit laufen die Arbeiten zum Rückbau der Baustelle zwischen Fischamend und Göttlesbrunn (Bezirk Bruck an der Leitha). Voraussichtlich ab 4. Dezember ist der Abschnitt baustellenfrei und soll es dann bis März 2020 bleiben. Die orange Spurmarkierung wird auf beiden Richtungsfahrbahnen entfernt, auch die Betonleitwände werden wieder nach außen gerückt und das Tempo auf 130 km/h erhöht.

Weil die Arbeiten zum dreispurigen Ausbau aber noch nicht abgeschlossen sind, wird es im Winter lediglich zwei Fahrspuren geben. Im März des kommenden Jahres wird die Verbreiterung der A4 fortgesetzt, mit Jahresende 2020 kann dann dieser Bereich bereits mit drei Spuren pro Fahrtrichtung befahren werden, heißt es. Die ASFINAG investiert 138 Millionen Euro in den Ausbau der A4 bis Bruck an der Leitha West.

Drei Fahrspuren sollen mehr Verkehrssicherheit bringen

Etwa 66.300 Menschen würden täglich die A4 nutzen, meldet die ASFINAG in einer Aussendung. Mit 17 Prozent liege außerdem der Lkw-Anteil über dem österreichweit üblichen Schnitt. Der Ausbau der A4 ist deshalb mit der Baustelle zwischen Fischamend und Göttlesbrunn nicht abgeschlossen. Ab 2021 geht es weiter mit dem dreispurigen Ausbau der A4 zwischen Göttlesbrunn und Bruck West. Hier sollen die Arbeiten bis 2022 abgeschlossen sein. Die Zweiteilung der Baustelle soll verhindern, dass die Autofahrerinnen und Autofahrer länger als zehn Kilometer in einem Baustellenbereich unterwegs sind.

Insgesamt werden 16 Kilometer pro Richtungsfahrbahn um eine Spur verbreitert. Dazu müssen auch 14 Brücken verbreitert und saniert werden. Begleitend werden mehr als 6.200 Quarratmeter Lärmuschtzwände errichtet und 310.000 Kubikmeter Lärmschutzdämme aufgeschüttet. Außerdem werden laut ASFINAG neun neue Gewässerschutzanlagen nach dem neuesten Stand der Technik werden gebaut.