Durchschnittlich 52-mal pro Tag wurden die Notarzthubschrauber in ganz Österreich benötigt. Die Anzahl der nächtlichen Einsätze stieg auf 870 an. „Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die ÖAMTC-Flugrettung einen festen Platz in der medizinischen Notfallversorgung Österreichs hat“, meinte Geschäftsführer Reinhard Kraxner in einer Aussendung am Freitag.
Internistischen und neurologische Notfälle als Hauptgrund
Beinahe jeder zweite Flug findet aufgrund von internistischen oder neurologischen Notfällen statt. 16 Prozent der Einsätze galten Unfällen, die sich bei der Arbeit, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld ereignet haben und zwölf Prozent der Einsätze wurden nach Freizeitunfällen im alpinen Bereich geflogen, heißt es. Lediglich jeder 15. Flug war aufgrund eines Verkehrsunfalls notwendig.
Die Liste der Bundesländer führt Niederösterreich mit 4.189 Einsätzen an. Dahinter folgen die Steiermark mit 2.940, Tirol mit 2.781 und Oberösterreich mit 2.587 Einsätzen. Der in Wien stationierte „Christophorus“ 9 – so die Bezeichnung der ÖAMTC-Hubschrauber – kam mit 1.724 Einsätzen am öftesten zum Einsatz.