Der Mann besaß insgesamt 109 Waffen, teilte das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung mit. Darunter waren laut Polizei auch 18 Waffen der Kategorie A – verbotene Waffen und Kriegsmaterial – sowie 27 Waffen der Kategorie B – Faustfeuerwaffen, Repetierflinten und halbautomatische Schusswaffen –, die genehmigungspflichtig sind. Nur für 15 dieser Waffen hatte der Verdächtige auch eine Waffenbesitzkarte, heißt es.
Außerdem wurden 20 Waffen der Kategorie C sichergestellt. Diese Waffen sind registrierungspflichtig. Nur drei Stück waren aber auch tatsächlich registriert worden, heißt es. Darüber hinaus wurden bei dem Mann auch rund 80 Kilogramm Munition entdeckt.
„Dauerfeuer-Adapter“ ließ Mann auffliegen
Auf die Spur des Mannes kamen die Ermittler, weil der 60-Jährige einen sogenannten „Dauerfeuer-Adapter“ bestellt hatte. Damit ist es möglich, eine normale Faustfeuerwaffe zu einer Dauerfeuerwaffe umzubauen. Derartige vollautomatische Waffen zählen wiederum zum in Österreich verbotenen Kriegsmaterial der Kategorie A.
Der Verdächtige wurde auf freiem Fuß angezeigt, die Waffen beschlagnahmt. Die Ermittlungen laufen noch weiter. Die Polizei sucht derzeit jene Personen, über die der Mann an die Waffen gekommen war.