ÖBB Cityjet
ÖBB/Eisenberger
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Verkehr

Ostregion bekommt neue Cityjet-Züge

Die ÖBB haben für den Nah- und Regionalverkehr der Ostregion elf neue Cityjet-Züge bestellt. Sie sind der letzte Teil einer 2015 gestarteten Modernisierungsoffensive. Die neuen Nahverkehrszüge sollen helfen, die steigende Zahl der Fahrgäste in Niederösterreich, Wien und im Burgenland zu transportieren.

Etwa 1,3 Millionen Fahrgäste reisen täglich mit den ÖBB, Tendenz steigend. Damit die Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer ans Ziel gebracht werden, wurden bereits im Jahr 2015 die ersten der 200 neuen Cityjet-Garnituren auf Schiene gebracht. Die nun bestellten elf Stück bilden den Abschluss des „größten Fahrzeugbeschaffungsprojektes Österreichs“, wie es die ÖBB selbst bezeichnen.

„Mit den 200 neuen Cityjets setzen wir unsere Qualitätsoffensive konsequent fort und reagieren auf die erhöhte Nachfrage in der Ostregion mit modernstem Wagenmaterial“, sagt ÖBB-Vorstandsmitglied Michaela Huber. Die ÖBB würden mit der Ausweitung ihrer Bestandsflotte auf den Trend der klimafreundlichen Mobilität reagieren, der auch in Zukunft mehr Menschen dazu bewegen soll, das Auto stehen zu lassen und auf die Bahn umzusteigen.

Neue Züge ermöglichen dichtere Takte

Neben WLAN oder Steckdosen für die Fahrgäste haben die neuen Cityjets beispielsweise auch eine eingebaute Technologie für Hybrid-Fahrten an Bord. Diese erlaubt es, die neuen Züge jederzeit auf Batterie-Hybridbetrieb umzurüsten. Ein Vorteil sei das etwa auf nicht elektrifizierten Streckenabschnitten, auf denen Fahrgäste derzeit noch mit umweltbelastenden Diesellokomotiven fahren müssen.

Durch den Einsatz eines modernen Sicherungssystems wollen die ÖBB dichtere Taktverbindungen anbieten können. Möglich werde das durch eine Technik, die mehr Züge auf der bestehenden Infrastruktur erlaubt. Die neu bestellten elf Cityjets werden ab der zweiten Jahreshälfte 2021 auf den Strecken der Ostregion zum Einsatz kommen.