Hauchdünne metallbedampfte Polyester- und Polyimidfolien schützen die Sonde sowie die Messinstrumente vor dem Weltraumwetter, das der Satellit untersuchen soll. Denn Sonnenstürme führten auf der Erde etwa schon zu Stromausfällen oder zu Problemen beim europäischen Flugradar. Die Geräte der Sonde werden das Magnetfeld und die Auswirkungen von Schwankungen der magnetischen Wellen auf das Sonnensystem untersuchen.
Näher zur Sonne sei noch kein europäisches Projekt vorgedrungen, heißt es von der Österreichischen Akademie der Wissenschaft, die am Projekt beteiligt ist. Die österreichischen Forscherinnen und Forscher des zuständigen Instituts für Weltraumforschung kalibrierten etwa Antennen oder bauten den Bordcomputer für das Radiowelleninstrument. Damit diese Instrumente dann in der Hitze der Sonne sowie in der Kälte des Weltraums noch funktionieren, erhielten auch sie einen hitzebeständigen Schutz der Firma RUAG Space aus Berndorf. Die Geräte müssen nämlich mit Temperaturen von minus 150 bis über 300 Grad Celsius zurechtkommen. Die Sonde soll sieben Jahre unterwegs sein.