Wirtschaft

Baumit investiert in Baustoffforschung

Der Baustoffkonzern Baumit in Wopfing (Bezirk Wiener Neustadt) investiert in den Ausbau seines Forschungszentrums 12,5 Millionen Euro. Man möchte weiter an schadstoffarmen Baumaterialien forschen, um feuchtes Mauerwerk rasch trockenlegen zu können.

Der Konzern verzeichnete im letzten Geschäftsjahr ein Umsatzplus. „Das zuletzt gute Geschäftsergebnis mit einem Umsatz von 260 Millionen Euro ist auch auf die umfangreiche Forschungstätigkeit im Konzern zurückzuführen“, zeigte sich Geschäftsführer Georg Bursik in einer Aussendung überzeugt. Das Unternehmen befasst sich mit der Herstellung von Baustoffen, erzeugt werden Trockenmörtel, Kalk, Zement und Verputze für Fassaden und Innenräume.

Eingesetzt werden sie im Hausbau als Mauerputze, sie werden aber auch bei der thermischen Sanierung verwendet, geforscht wird auch an neuen Materialen, die für die Trockenlegung von feuchten Mauerwerken geeignet sind, so Bursik.

Baumit: „2019 gute Konjunkturlage genutzt“

Nach dem Rekord-Geschäftsjahr 2018 sei es auch 2019 gelungen, die gute Konjunkturlage zu nutzen und den Baumit-Österreich-Umsatz um rund 3,5 Prozent auf 260 Millionen Euro zu steigern, hieß es in einer Aussendung des Unternehmens. Die „erfolgreiche Integration der Baumit-Produktionsstandorte und Mitarbeiter in Wopfing, Peggau, Wietersdorf und Bad Ischl in die Baumit GmbH“ habe dazu wesentlich beigetragen und konnte 2019 weitestgehend abgeschlossen werden. Im Vorjahr wurden in Österreich mehr als 23 Millionen Euro investiert.

Der Baustoffkonzern mit 680 Mitarbeitern gehört zur Schmidt Industrie Holding, die weltweit 6.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und im Jahr 2019 einen Umsatz von knapp 1,9 Milliarden Euro erzielte.